Kreisliga A1 MS

Comeback auf Eis gelegt


Von Luca Adolph

(26.03.20) Seine Töppen hat Vitali Klimench gerade frisch entstaubt, da wandern sie schon wieder zurück in den Keller. Rund zwei Jahre hatte der offensive Mittelfeldspieler seine Füße stillgehalten. Dann klopfte der SC Füchtorf an und lotste ihn an die Jahnstraße. Großartig einleben, durfte er sich dort noch nicht. Nach bloß einer schweißtreibenden Einheit unter der Leitung von Friddy Hofene und Frank Busch ging es in die unfreiwillige Corona-Pause.

 

Vitali, wie war Dein erstes Training nach so langer Zeit?
Klimench: Ich hatte richtig viel Spaß dabei, bin allerdings bei einer Aktion unglücklich umgeknickt und habe mir dabei direkt einen Kapselriss im rechten Außenband zugezogen.

Klingt schmerzhaft, kannst Du Dich denn momentan trotzdem fithalten?
Klimench: Das geht schon, ich laufe drei- bis viermal in der Woche um die fünf bis zehn Kilometer. Zuhause mache ich dann noch leichte Stabis.

Wo hast Du überhaupt das Fußballspielen gelernt?
Klimench: Mit acht Jahren habe ich in Sassenberg und bis zur U15 beim SC Wiedenbrück gekickt. Im Anschluss bin ich zum SC Borussia Emsdetten gewechselt. Dann bin ich allerdings umgezogen und habe erstmal aufgehört, das müsste so in der A-Jugend gewesen sein. Zu dem Zeitpunkt habe ich mich eher auf das Berufliche konzentriert, meinen Realschulabschluss gemacht und bin zur Bundeswehr gegangen.

Wie genau bist Du denn nun mit dem SC Füchtorf in Berührung gekommen?
Klimench: Den Kontakt hat letztlich Aloys Rüter (Abteilungsvorstand, Anm. d. Red.) hergestellt. Erick Schleicher und Nazmi Muja kannte ich schon vorher. Vom Sehen kannte ich den Rest der Mannschaft aber auch schon. Einige von denen waren auch schon in Sassenberg dabei.

Füchtorf steht aktuell unten drinnen, hast Du mit dem Team schon Pläne geschmiedet?
Klimench:
Es gibt schon auch einige Neuzugänge und wir hatten vor, von da unten wegzukommen und uns anzuheizen. Wir wollten der Liga zeigen, was wir können. Nun herrscht aber leider erstmal Funkstille.

 

Unsere zehn "Barfuß oder Lackschuh"-Fragen:

Alu- oder Nockenstollen?
Nocken, mit Alustollen habe ich nicht so gute Erfahrungen gemacht.

Traumtor oder Siegtorvorlage?
Definitiv Siegtorvorlage.

Sauna oder Eistonne?
Eigentlich keins von beiden. Müsste ich mich aber entscheiden, würde ich in die Eistonne springen. Nach dem Training dusche ich sowieso immer kalt, da bietet sich das Eisbad an.

Rücken- oder Seitenschläfer?
Lieber auf der Seite.

Butter oder Margarine?
Auf jeden Fall Margarine.

Zitronen- oder Pfirsich-Eistee?
Ich bin eher der Pfirsich-Eistee-Typ.

Brünett oder blond?
Blond.

Audi oder BMW?
Dann lieber BMW, weil mein Papa auch einen fährt.

Vampir oder Werwolf?
Vampir.

Harry Potter oder Herr der Ringe?
Herr der Ringe habe ich in meiner Kindheit zwar gesehen, erinnere mich aber nicht mehr dran. Allein deswegen schon Harry Potter.

 

 

In unserer Rubrik "Barfuß oder Lackschuh" stellen wir ausgewählten Persönlichkeiten aus der Fußballszene zehn Entweder-oder-Fragen, die sie möglichst spontan und im Idealfall auch noch mit einer flotten Begründung beantworten sollen.