Kreisliga A1 MS

Hier macht Fabian Gerick das, was er am liebsten tut: den Ball am gegnerischen Torwart vorbeischieben.

Die Rückkehr des "Nestflüchters"


Von Christian Lehmann

(15.04.20) Fabian Gerick und der 1. FC Gievenbeck - das gehört irgendwie zusammen. Über ein Jahrzehnt lang hielt der Stürmer für die 49ers die Knochen hin - und häufig auch das Füßchen, wenn es darauf ankam, ein Tor zu erzielen. Was die wenigsten über den gefühlten Ur-Gievenbecker wissen: Er hat auch mal für einen anderen Verein gespielt. Und genau dorthin kehrt er in der kommenden Spielzeit zurück.

Philipp Herstelle, Sportlicher Leiter und 2. Vorsitzender des TSV Handorf, ist stolz. Seit vielen Jahren kickt Gerick, der bis zur C-Jugend für den TSV gespielt hat, beim Handorfer Juxturnier mit. Nie sah "Panzer", so nennen sie den noch immer kickenden Funktionär des A-Liga-Sechsten an der Heriburgstraße, in den Zweikämpfen mit Sturmwühler Gerick besonders gut aus. Und stets blitzte er ab, wenn es um eine Rückkehr des "Nestflüchters" in die sportliche Heimat ging. Nur in diesem Jahr nicht.

Drei Rückkehrer

"Wir haben uns schon im Februar getroffen. Da hat er mir schon gesagt, dass Handorf im Falle eines Vereinswechsels die einzige Option ist. Er musste aber noch Gedanken um ein paar berufliche Dinge machen", verrät Herstelle. Nun hat der Steuerfachangestellte alles geregelt und seine Zusage gegeben. Er ist nach Julian Austermann und Mats Uthmeier der dritte Rückkehrer, der in der kommenden Spielzeit zum TSV stößt. "Wir sind noch an einem ehemaligen Jugendspieler von uns dran", lässt Herstelle durchblicken. Zudem sucht der Klub noch nach einem Torhüter. Einen Abgang verzeichnet das Team von Christian Hölker nicht, nur Herstelle selbst, der zum zweiten Mal Nachwuchs erwartet, möchte kürzer treten.

Bei der zweiten Mannschaft ist die Trainerfrage für die kommende Spielzeit noch nicht abschließend geklärt. Das hängt allerdings vor allem damit zusammen, dass Herstelle und der Amtsinhaber Nico Clever aufgrund des Corona-Kontaktverbots noch nicht persönlich zusammensetzen konnten. "Wir würden gerne mit ihm weitermachen", betont Herstelle.