Kreisliga A1

Der Doppel-Whopper von Warendorfs Kapitän Tobias Schwienhorst schloss den Sack gegen Hoetmar endgültig. Foto: Teipel

Hoetmar bläst gedämpft zur Attacke


von Luca Adolph

(21.11.19) Trotz der prekären Tabellensituation hat der SC Hoetmar aktuell bestimmt keinen Grund, sich zu verstecken. In der Partie gegen die ambitionierte Warendorfer SU verkaufte Hoetmar seine Haut nämlich ganze 45 Minuten lang richtig teuer. Erst ein Standard brachte die Gäste aus Warendorf auf Kurs und fungierte beim 3:0 (0:0)-Sieg als Dosenöffner. Bis dahin bot Hoetmar Paroli.

"In der ersten Hälfte haben wir uns richtig schwergetan. Hoetmar hat das aber auch sehr gut verteidigt", sagte WSU-Coach Lukas Krumpietz. Warendorf war im ersten Durchgang recht weit aufgerückt, die Hausherren lauerten demnach auf ihre Chance. "Wir hätten jederzeit einen durchstecken können", haderte Bodnar mit den halbgaren Kontermöglichkeiten.

Freistoß läutet WSU-Alarmglocken

Aus dem Spiel heraus lief auf beiden Seiten relativ wenig. Der SC war also auf eine Standardsituation angewiesen, um mal gefährlich vor Gäste-Schnapper Thomas Wilmer aufzukreuzen. Eugen Migov servierte Moritz Höne das Spielgerät, das dann lediglich von Wilmers Fuß davon abgehalten wurde, die Linie zu passieren. Den nächsten Freistoß von Frederik Offers ließ Wilmer bloß klatschen. Der WSU gelang es jedoch erneut, sich zu befreien.

Direkt nach dem Wiederanpfiff durften die Zuschauer dann das wahre Gesicht der WSU begutachten. Der eingewechselte Noel Gryczka scheiterte zunächst an Keeper Yunus Saltabas, den Nachschuss brachte Julian Gösling ebenfalls nicht im Tor unter. Endlich mal ein Lebenszeichen der WSU! Direkt im Anschluss ergatterten die Gäste einen Freistoß, rund 17 Meter vor dem SC-Gehäuse entfernt. Fabian Schütte schlug das Rund auf Schnapper Saltabas, der es erst nicht festhielt und Niklas Steinkamp dann auf 1:0 stellen ließ (52.). "Tja, so hilft dann Warendorf ein Standard und nicht uns", sagte Bodnar.

Die WSU war nun völlig im Spiel angekommen. Spielführer Tobias Schwienhorst, der sogar in Hoetmar aufgewachsen war, fasste sich direkt nach dem Führungstreffer ein Herz und schmierte den Ball aus 23 Metern unten rechts ins flache Toreck (56.). Wenig später setzte er noch einen drauf, als er den Ball aus einer 180-Grad-Drehung heraus zwischen die Stangen feuerte (63.). "Der wusste gar nicht, mit seinen Toren umzugehen. So häufig trifft er auch nicht", verriet Krumpietz über seinen Schützling.

SC Hoetmar – Warendorfer SU   0:3 (0:0)
0:1 Steinkamp (52.), 0:2 Schwienhorst (56.),
0:3 Schwienhorst (63.)

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