Kreisliga A2

Lukman Atalan (l.) spielt in der Rückrunde für GS Hohenholte. Und nicht nur das, er übernimmt nach der Trennung von Ralf Zenker auch das Traineramt bei den Gelb-Schwarzen.

Atalans sollen Hohenholte retten


Von Christian Lehmann

(23.12.19) Es sieht düster aus für A2-Schlusslicht GS Hohenholte. Nur zwei Siege haben die Gelb-Schwarzen in den ersten 17 Spielen der Saison eingefahren, Coach Ralf Zenker musste deshalb zuletzt gehen. In der Rückrunde soll Lukman Atalan die Mannschaft vor dem Abstieg bewahren - als Spielertrainer. Unterstützt wird er von seinem Cousin Mirhat Atalan. Beide verlassen Concordia Albachten in der Winterpause. 

Der 31-jährige bisherige Kapitän der Concorden ist kein "Feuerwehrmann" klassischer Prägung, betont Hohenholtes Fußballobmann André Timmermann gegenüber den Öffnet externen Link in neuem FensterWestfälischen Nachrichten: "Die Verpflichtung ist keine Übergangslösung. Vielmehr werden wir uns im April zusammensetzen und dann über eine möglicherweise längere Zusammenarbeit sprechen", sagte er hier.

"Riesengroße Möglichkeit"

"Ich wollte irgendwann in das Trainergeschäft einsteigen. Hohenholte ist für mich eine riesengroße Möglichkeit, sodass ich mich sehr auf die neue Herausforderung freue", betonte Atalan, der auch über seinen Arbeitskollegen Marvin Niehoff nach Hohenholte gelotst wurde. Ebenfalls zu GSH wechseln wird Lukman Atalans Cousin Mirhat, der die Position des spielenden Co-Trainers bekleiden wird. 

In Albachten wird die Entscheidung des bisherigen Führungsspielers zwar bedauert, aber akzeptiert. "Lukman wollte schon länger ins Trainergeschäft einsteigen und hat jetzt diese Chance erhalten. Wir wollten ihm keine Steine in den Weg legen", so Marco Müller, der das Traineramt bei den Concorden in diesem Winter übernimmt.