Kreisliga A2

Ungeschlagen marschierte Havixbeck eine Etage nach oben. Nun darf sich der Aufsteiger auf deutlich mehr Gegenwehr einstellen.

Havixbeck is back


Von Luca Adolph

(25.07.19) Drei Jahre ist es mittlerweile her, als SW Havixbeck das letzte Mal A-Liga-Luft schnuppern durfte. Das Trainerduo um Thorsten Wietholt und Jens Könemann werkelte seit dem Gang in die B-Liga eifrig am Wiederaufstieg. Diesen machten sie zwar eindrucksvoll perfekt, doch nun arbeiten sie daran, dass die Luft nicht so schnell wieder dünn wird.

Lange hatte sich Havixbeck in der Bezirksliga gehalten, ehe der Verein 2014 in die A-Liga abstieg. Zwei Spielzeiten später wurden die Schwarz-Weißen bereits in die Kreisliga B durchgereicht. Diese Talfahrt soll sich nun nicht wiederholen. "Als Aufsteiger geht es für uns um den Klassenerhalt. Sobald der gesichert ist, können wir uns neue Ziele stecken", sagt Könemann. 

SWH will an Tempo zulegen

Beim satten 7:1-Erfolg über den B-Ligisten TuS Sythen schoss sich der Aufsteiger schon einmal warm für die bevorstehende Spielzeit. Neuzugang Jakob Temme trug sich dabei gleich mal in die Torschützenliste ein. Baustellen gibt es für das Trainergespann allerdings noch reichlich zu bearbeiten. "Wir können uns darauf einstellen, dass uns die Leute in der Liga auf den Füßen stehen werden. Tempo und Aggressivität nehmen zu, da hast Du längst nicht mehr so viel Zeit", verrät Könemann. 

Am Ende der vergangenen Spielzeit standen Havixbeck und die zweite Garnitur des SC Münster 08 mit jeweils 90 Zählern auf dem ersten Rang. Erst im Entscheidungsspiel sicherten sich die Schwarz-Weißen den Meistertitel, der sie prompt in die A2 beförderte. Für Nullacht geht es währenddessen in der A1 weiter. "Die A2 ist für uns deutlich angenehmer, da die Fahrten nicht so lang sind. Dabei freuen wir uns natürlich auf das eine oder andere Derby", sagt Könemann.