Kreisliga A2 MS

Roland Jungfermann voll in seinem Element - er bleibt für zwei weitere Jahr Coach der WSU!

Der "Pfundstyp" bleibt für zwei weitere Jahre


Von Fabian Renger

(16.11.20) So manches ist ungewiss in diesen Zeiten. Gewiss ist aber immerhin eines: Die Erste der Warendorfer SU wird auch in den kommenden Jahren von Roland Jungfermann trainiert. Jahren? Jau. "Wir haben mit Roland Jungfermann als Trainer unserer ersten Herrenmannschaft für zwei Jahre verlängert", berichtet WSU-Seniorenobmann am Montagmittag. Gleich für zwei Jahre - uhlala. "Wir wollen eine Kontinuität auf der Trainerposition bekommen und ein Zeichen setzen: Dass wir sowohl an den Trainer, von dessen Arbeit wir total überzeugt sind, und auch fest an die Mannschaft glauben."

Eine Einheit sei da entstanden im Club. "Wer Roland kennt, weiß, dass Roland menschlich ein Pfundstyp ist", sagt Sennhenn. "Das ist wichtig, dass eine Chemie zwischen Mannschaft, Trainer und Vorstand gegeben ist. Das kann nur erfolgsfördernd sein. Es gab für uns gab nichts mehr zu überlegen, warum wir das nicht mehr machen wollen."

Langfristig (natürlich) zurück in die Bezirksliga

Zur aktuellen Spielzeit hatte der "Pfundstyp" die Truppe von Lukas Krumpietz übernommen. Der Auftrag ist klar: In die Bezirksliga soll es gehen. An dieser Zielsetzung gibt's mittelfristig auch nichts zu rütteln. "Dass wir gerne in die Bezirksliga möchten - und auch eigentlich müssen, aufgrund der Struktur im Verein -, steht außer Frage. Wohlwissend, wie schwierig das ist", sagt Sennhenn, der dem Coach und der Mannschaft keine Pistole auf die Brust setzt. "Wir wollen natürlich auf Dauer in der Bezirksliga spielen, ob das dieses oder nächstes Jahr klappt, wird man sehen."

Nach dem sozusagen historischen Abstieg in die A-Liga im Jahr 2018 wurde das Team Zweiter und im Vorjahr Vierter. Derzeit steht die Mannschaft auf dem Platz an der Sonne, punktgleich mit dem ärgsten Verfolger Wacker Mecklenbeck. Knackpunkt: Die WSU hat bereits ein Spiel mehr auf dem Buckel. Auch BW Ottmarsbocholt und die Reserven des SV Herbern und des TuS Hiltrup sitzen den Pferdestädtern noch im Nacken. Die einzige Saisonpleite der WSU setzte es gegen BWO, just vor der Corona-Pause. Gegen BW Aasee II gab's ein Remis. Sonst gewann die Jungfermann-Elf alle Begegnungen. Die direkten Duelle mit Herbern und Wacker hätten im November über die Bühne gehen sollen, im Dezemer stünde das Duell gegen Hiltrup an. Big Points müssen da her - wann auch immer die Saison weiter geht.

Lauhoff-Gespräch steht an - in der Zweiten gibt's eine klare Tendenz

In jedem Fall erhofft sich Sennhenn mit der frühzeitigen Klärung der Trainerfrage eine Iniatialwirkung für die nun anstehenden Gespräche mit dem Kader. Auch mit Jungfermanns spielendem Co-Trainer Maik Lauhoff wird Sennhenn in Kürze das Gespräch über dessen Zukunft suchen.

Bleiben wir kurz beim Thema Kontinuität. Auch die Zwote der Sportunion macht als Aufsteiger in der Kreisliga A1 ihre Sache bislang hervorragend. Die von Vereinsurgestein Axel Theres und dessen Co Stefan Blanke gecoachte Bande steht auf dem vierten Platz. "Der Tabellenstand spricht Bände", findet Sennhenn nur lobende Worte. "Wenn Axel möchte - das Gespräch werden wir noch führen -, wird er nächstes Jahr die Zweite auf jeden Fall weiter trainieren."

Klingt so, als würden Trainermeldungen in Warendorf in zeitnaher Zukunft rar werden...