Auf ins elfte Jahr!

von Fabian Renger

(28.01.22) Viele Äras endeten in der jüngeren Vergangenheit. Kinder, die zehn Jahre jung sind, kennen inzwischen sogar zwei Bundestrainer und eine Kanzlerin sowie einen Kanzler. Doch was die Kinder in diesem Alter noch nicht kennen: RW Milte ohne Volker Hoffmann. Der Coach ist aktuell im zehnten Jahr (!!!!) für die Rot-Weißen als Übungsleiter zuständig. Und ja, Freunde, der hört wohl erst auf, wenn sich die Welt nicht mehr dreht. Hoffmann bleibt in der nächsten Saison weiter an Bord. Selbiges gilt für seinen Trainer-Kompagnon Nino Zimmermann.

Überraschend kommt dies nicht. Natürlich: Die Tabelle sagt vieles aus. RWM ist Drittletzter mit zwölf Zählern und längst nicht gerettet. Das ist aber bei einem so langjährigen Verhältnis nicht mehr das alles entscheidende Kriterium. Man habe die tabellarische und die Gründe sowieso genau analysiert, erklärt Miltes 1. Vorsitzender Dirk Strotbaum in der zur Verlängerung gehörigen Presseinfo. Verletzungen, teilweise schwererer Natur, von Leistungsträgern, oft ganz bittere späte Punktverluste: Der Fußballgott, das betonte Hoffmann mehrfach während der Hinrunde, war einfach kein Milter bislang.

"Jedes einzelne Training und die Spielvorbereitung sucht seines gleichen – jetzt ist die Mannschaft gefragt, dies auch mit der gleichen Leidenschaft und Motivation, wie Volker und Nino es vorleben, umzusetzen", stellt Strotbaum indes klar. "Mit der Klärung der Trainerfrage erhoffen wir uns dabei auch eine wichtige Signalwirkung. Die Trainer sind extrem motiviert, diese kniffelige Situation zu lösen und die Mannschaft weiter nach vorne zu bringen." Schleunigst müsse man in die Spur kommen, um sich aus dem Tabellenkeller zu befreien. "Da ist jeder einzelne gefragt."

Pomberg und Nar bleiben Reserve-Trainer

Auch in der Reserve setzt RWM auf Kontinuität. Tim Pomberg und Dennis Nar werden die Zwote auch kommendes Jahr in der Kreisliga C trainieren. Die Lage der Zweitvertretung ist ungleich besser. In der Kreisliga C3 überwintert das Team auf einem bockstarken dritten Rang. „Es ist beeindruckend, welches Netzwerk Tim und Dennis sich aufgebaut haben. Es stehen beim Training laufend 20 Spieler auf dem Platz und es kommen weitere dazu. Das wirkt sich natürlich auf die Stimmung in der Mannschaft und auf die Ergebnisse aus“, lobt Strotbaum.