Stadti-Auslosung in Gievenbeck

Von Christian Lehmann

(19.10.22) Zwei Jahre hintereinander mussten wir zwischen Weihnachten und Silvester Löcher in die Decke starren und uns langweilen, nun könnte das Elend "zwischen den Jahren" endgültig ein Ende haben. Die Verantwortlichen des 1. FC Gievenbeck arbeiten mit Hochdruck daran, dass die Stadtmeisterschaften im Hallenfußball im Jahr 2022 wieder aufleben können. Nun gibt es auch ein klares Indiz dafür, dass die Großveranstaltung trotz steigender Corona-Sorgen wieder stattfinden kann.

Die 49ers laden nämlich am 7. November zur Auslosung ein - sowohl für die Stadtis der Männer als auch für die Turniere der A- und B-Jugend, die traditionell zu Beginn des neuen Kalenderjahres über die Bühne gehen. Eine Gruppeneinteilung gab's zwar auch im Jahr 2021 schon, ehe sich die Gievenbecker doch den hohen Fallzahlen beugen mussten - in diesem Jahr sind sie aber zuversichtlich, dass es klappt. "Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause ist die Vorfreude auf eine hoffentlich bedenkenlose Veranstaltung mit vielen Zuschauern riesig", heißt es in einer Pressemitteilung des Klubs. Damit, dass es Zuschauer-Beschränkungen gibt, rechnet man beim FCG nicht - höchstens eine Maskenpflicht sei vorstellbar. 

Die Rückmeldefrist für die Vereine ist inzwischen abgelaufen, nicht mit dabei sind unter anderem der FC Polonia (Spielermangel) sowie Teutonia Coerde und der SC Türkiyem (beide vom Spielbetrieb abgemeldet). Neben Dauergast UFC Münster ist auch ein "Allstar-Team" unter der Leitung von Roland Jungfermann (ehemals Warendorfer SU, SV Rinkerode, SC Greven 09,...) am Start, das aus Münsteranern bestehen soll, die in Vereinen außerhalb der Domstadt gegen den Ball treten. Insgesamt 31 Teams nehmen Teil, eine Qualifikationsrunde gibt es also in diesem Jahr nicht. Voraussichtlich wird die Vorrunde somit in sieben Vierer- und einer Dreiergruppe gespielt.   

Zuletzt hatten die Stadtis 2019 stattgefunden, seinerzeit holte die Reserve des SC Preußen Münster den Titel. In den Jahren 2020 und 2021 mussten die Veranstalter das Event im Zuge der Corona-Pandemie schweren Herzens absagen.