LEG-Cup: Neuer Modus, neuer Schliff

Von Luca Adolph

(20.12.18) An Heiligabend ist aber wirklich Schluss! Bis kurz vor Weihnachten rollt bei der 33. Auflage des LEG-Cups der Futsalball. Wenn der SC Nienberge vom 21.-23. Dezember in die Sporthalle an der Feldstiege einlädt, sind wieder viele klangvolle Namen und gute Hallenzocker am Start. Gleich 20 Mannschaften greifen am Freitag ins Rennen um die begehrte LEG-Cup-Krone ein - das sind vier mehr als im Vorjahr. Den Startschuss geben Vorjahressieger 1. FC Gievenbeck und GW Gelmer am Freitag um 18 Uhr.

Die Spannung soll im Vergleich zu den Vorjahren steigen, das verspricht zumindest Veranstalter Sebastian Finkenbrink, der mit seinen Mitstreitern einen neuen Turnier-Modus ausgetüftelt hat. An den ersten zwei Turniertagen wird weiterhin in vier Gruppen, diesmal allerdings mit je fünf Mannschaften gespielt. Dann wird eine Zwischenrunde ins Leben gerufen, in der die drei besten Teams der jeweiligen Gruppen in drei weitere Gruppen mit vier Mannschaften eingeteilt werden. Die ersten zwei Plätze und die beiden stärksten Drittplatzierten qualifizieren sich für das Viertelfinale. Die Sieger daraus ziehen ins Halbfinale ein. Ein Spiel um Platz drei wird es in diesem Jahr nicht geben. "Mit dem neuen Modus erhoffen wir uns noch mehr Spannung und wünschen uns durch die dann verbliebenen zwölf Teilnehmer eine volle Halle am Finaltag", sagt Finkenbrink.

Vorjahressieger als Favorit

Auch in diesem Jahr geht der 1. FC Gievenbeck in Gruppe A als Top-Anwärter auf den Titel an den Start. Das vermutet auch Sebastian Finkenbrink: "Gievenbeck ist der klare Favorit. Aber auch Münster 08 könnte eine entscheidende Rolle einnehmen. Für Nienberge könnte es in diesem Jahr ebenfalls ganz gut aussehen. Letztlich sind die Gruppen gleichstark besetzt und jeder könnte gegen jeden gewinnen." Masen Mahmoud, Trainer von Gievenbecks Gegner Davaria Davensberg freut sich derweil auf das Aufeinandertreffen mit dem Oberligisten: "Mit Gelmer, Greven und der Eintracht haben wir ohnehin eine starke Gruppe erwischt. Schön, dass wir uns mit diesen Teams messen dürfen. Gegen einen Einzug in die Zwischenrunde hätte ich aber trotzdem nichts einzuwenden."

Bei den Stadtmeisterschaften erreichte Wacker Mecklenbeck im vergangenen Jahr das Halbfinale. Die Truppe um Trainer Costa Fetsch verzeichnet zwar einige Abgänge im Vergleich zu der vergangenen Saison, blickt den Hallenturnieren jedoch mit Vorfreude entgegen. "Wir wollen Spaß haben und das Turnier genießen. Der Erfolg steht dabei für uns im Hintergrund. Den BSV Roxel sehe ich in unserer Gruppe vorn und räume uns Außenseiter-Chancen ein", gibt sich Fetsch zunächst zurückhaltend. Für die 4:5-Liga-Pleite gegen Gruppengegner Fortuna Schapdetten wolle er sich jedoch erst in der Rückrunde revanchieren. "Das Spiel tut noch weh, spielt aber in der Halle keine Rolle", so der Wacker-Coach.

In der Gruppe B trifft Blau-Weiß Aasee auf Westfalia Kinderhaus, den TSV Handorf, den Gastgeber aus Nienberge und GS Hohenholte. In der Liga lief es für BWA zuletzt durchwachsen, neuen Schwung möchte die Mannschaft in der Halle aufnehmen. "Das Turnier ist immer nett. Wir wollen etwas mitnehmen und uns gut auf die Stadtis vorbereiten", berichtet Tobias Steens, Aasees Co-Trainer. Für ihn ist der Sonntagstermin kurz vor Weihnachten jedoch etwas zu spät angelegt: "Viele unserer Studenten fahren am Sonntag in die Heimat. Falls wir am dritten Spieltag noch dabei sein sollten, hoffe ich, dass wir auf genügend Spieler zurückgreifen können..."

33. Hallenturnier um den LEG-Cup

Vorrunde
Gruppe A
1. FC Gievenbeck
DJK GW Gelmer
SC Greven 09
Eintracht Münster
Davaria Davensberg

Gruppe B
Westfalia Kinderhaus
TSV Handorf
BW Aasee
DJK SC Nienberge
GS Hohenholte

Gruppe C
SC Münster 08
Concordia Albachten
SV Emsdetten 05
FC Münster 05
Borussia Münster

Gruppe D
BSV Roxel
Wacker Mecklenbeck
Preußen Lengerich
SV Mauritz
Fortuna Schapdetten

Die Preise:
1. Platz: 450 Euro
2. Platz: 300 Euro
3. Plätze: 125 Euro