Bezirksliga 9

Verlängerung mit Kleine-Tebbe ist der nächste Schritt


(22.12.10) Nach einer Zeit der Veränderung, der Verunsicherung und der Personalwechsel scheint sich die Warendorfer SU nun endlich gefunden zu haben. Vordergründig eng verbunden mit den jüngsten Entwicklungen ist der Name des neuen Trainers Markus Kleine-Tebbe. Mit ihm verständigte sich nun die Abteilungs- und sportliche Leitung auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit auch über die laufende Saison hinaus. Zustimmung fand dies auch gleich bei den Spielern: Der 22-köpfige Kader sagte ebenfalls prompt in seiner Gänze zu.

"Die Jungs merken, dass sich hier was verändert hat", erklärt Kleine-Tebbe, warum die Mannschaft so eng zusammengeschweißt ist. "Für mich war entscheidend, dass die Sportlichen Leiter Oliver Otto (Senioren, d. Red.) und Ralf Sennhenn (Junioren) auf ihre Worte auch Taten folgen ließen." Der Verein verfüge über eine sehr gute A-Jugend, die zweite Mannschaft sei bei Trainer Sebastian Wende in sehr guten Händen und sein Co-Trainer Kerim Homrani sei einfach super.

Es ist nicht das große Geld, das die WSU versprechen kann. Kapitale Verstärkungen von außen sind daher nicht unbedingt zu erwarten. Doch die Kreisstädter wollen mit einem anderen Pfund wuchern: In ihrem Verein soll die Fußball-Lehre und das intakte Klima im Vordergrund stehen. Was Kleine-Tebbe den Spielern bislang vermittelt zeigte sich schon vom ersten Spiel an unter seiner Regie.

Das hat natürlich auch der Verein längst erkannt. "Mit Kleine-Tebbe haben wir einen Trainer, der hervorragend ausgebildet ist", so Otto gegenüber heimspiel-online, "oder kennen Sie sonst einen Bezirksliga-Trainer mit A-Lizenz?" Unter ihm hätten die Spieler enorme Fortschritte gemacht. Das findet Anklang beim Verein, das soll junge Talente anlocken, und das hat sich längst im Fußballkreis herumgesprochen.

Man setzt also auf Koninuität, was heißt, dass auf das bisher erreicht aufgebaut werden soll. Und das heißt wiederum, "den nächsten Schritt zu tun", so Kleine-Tebbe. Aus der Abstiegszone sei man raus, eine Zielsetzung für einen Platz zwischen 4 und 6 sei toll, von Aufstieg zu sprechen allerdings vermessen. Und das klingt sehr gesund.