Sendenhorster Lebenszeichen im Keller-Duell

Von Sascha Keirat

(21.11.11) Fünf Wochen lang hielt die SG Sendenhorst die rote Laterne in Händen. Im Keller-Duell beim SC Füchtorf warfen die Sendenhorster sie im weiten Bogen weg, fuhren nach zuvor sieben Pleiten am Stück einen deutlichen 4:0 (2:0)-Sieg ein und überholte den SCF damit. „Das war ein trauriges Spiel“, kommentierte SC-Trainer Thomas Weißen.

Das begann zwar aus Füchtorfer Sicht recht vielversprechend, schließlich kam der Gastgeber besser aus den Startlöchern und hätte durch Markus Neufeld sogar in Führung gehen können. Dann aber begünstigte ein grobes Missverständnis in der Hintermannschaft, nach dem Nikita Bassauer allein aufs Tor zulief, die Führung für die Sendenhorster. Diese erhielten dadurch Sicherheit, während dem SCF die Kontrolle entglitt. Das belegte auch die 40. Spielminute, als Sergius Warkentin den Ball, bedrängt von Patric Dülberg, ins eigene Tor beförderte.

Ein Aufbäumen der Hausherren nach der Pause blieb aus, während Sendenhorst seine Leistung weiter steigerte. So hatte das sehenswerte 3:0 durch Dülberg, der eine schöne Kombination vollendete, schon vorentscheidenden Charakter. Zwar kam der SC danach noch einmal auf, die Chancen zum Anschluss ließen jedoch Patrick Grud, Stefan Hollmann und Thomas Laumann liegen. So gehörte auch die letzte nennenswerte Aktion dem Gast: Sebastian Roskosch zirkelte einen Freistoß in den Giebel zum 4:0 (90.).

„Das war ein verdienter Sieg und ein wichtiger Schritt für uns“, kommentierte Sendenhorsts Co-Trainer Rafael Fleischer.

SC Füchtorf – SG Sendenhorst     0:4 (0:2)
0:1 Bassauer (13.), 0:2 Warkentin (40./ET),
0:3 Dülberg (54.), 0:4 Roskosch (90.)