Wolbeck macht aus einem 11:30 ein 2:2

(15.08.10) Patrick Timmermann, Trainer des VfL Wolbeck, fiel schon ein wenig die Kinnlade herunter, als er den Tross von Arminia Gronau mit rund 30 Frauen am Brandhoveweg antraben sah. Sein Kader umfasste gerade mal elf Spielerinnen. Trotzdem holte sein Team gegen den Landesliga-Absteiger ein achtbares 2:2 (1:1)-Unentschieden. "Wenn ich bedenke, wie schleppend unsere Vorbereitung ohne ein einziges Testspiel verlief... echt töfte", so der VfL-Coach.

Als töfte ist wohl auch anzumerken, dass Wolbeck sogar einen Rückstand aus der 24. Minute umbog. Erst riss Britta Chudaske eine Lücke in die Arminen-Abwehr und glich nach einem Zuspiel noch vor der Pause aus. Dann erhöhte Faria Amanzada nach dem Seitenwechsel sogar noch auf 2:1 für den VfL. Eine verdiente Führung zu dem Zeitpunkt, denn Wolbeck hatte das Spiel gut im Griff. Dann aber schwanden die Kräfte und Gronau, das vor allem kämpferisch überzeugte, glich noch einmal aus. "Ein Sieg wäre durchaus verdient gewesen", fand Timmermann, nahm den Punkt zum Auftakt aber gerne an.

VfL Wolbeck - Arminia Gronau     2:2 (1:1)
0:1 Gronau (24.), 1:1 Chudaske (39.),
2:1 Amanzada (53.), 2:2 Gronau (77.)