Amelsbüren zittert sich zum Sieg gegen Greven

(23.08.10) Nach 15 gespielten Minuten deutete am Häpper nichts darauf hin, dass GWA-Trainer Heiner Döbbe noch einen unruhigen Nachmittag durchleben würde. Zu überlegen hatte sein Team begonnen und schnell mit 2:0 geführt. Nach 90 Minuten stand ein knappes, wenn auch verdientes, 2:1 (2:0) von GW Amelsbüren über BW Greven zur Buche.

GWA legte los wie die Feuerwehr und überrollte die sichtlich überraschten Grevenerinnen in der ersten Viertelstunde. Selda Aykin (9.) und Anja Kappenberg (15.) brachten Amelsbüren früh in Führung. Wer in der Folge mit einem Schützenfest des Landesliga-Absteigers gerechnet hatte, sah sich jedoch getäuscht. Da Amelsbüren das Fußballspielen fast kollektiv einstellte und die Blau-Weißen aus  Greven seine Unsicherheit ablegte, fand Greven immer besser ins Spiel, ohne dabei jedoch gefährlich vor das Amelsbürener Tor zu gelangen.

Dies änderte sich in der zweiten Halbzeit. Als Sarah Hardebeck in der 70. Minute den Anschlusstreffer für Greven erzielte begann bei GWA das große Zittern. Beinahe wäre Greven auch noch der späte Ausgleich gelungen, doch die Amelsbürener Torfrau Anja Kronshage parierte einen scharf getretenen Freistoß aus dem Halbfeld glänzend auf der Linie (84.). Danach passierte nichts mehr.

Nach der Partie zeigte sich Döbbe erleichtert: „Unter dem Strich zählen natürlich vor allem die drei Punkte. Auch wenn wir nach der frühen Führung schlecht gespielt haben. Das muss nächste Woche wieder besser werden.“

GW Amelsbüren – BW Greven     2:1 (2:0)
1:0 Aykin (9.), 2:0 Kappenberg (14.)
2:1 Hardebeck (70.)