Droste verärgert über den Schiedsrichter

von Christian Lehmann

(18.04.11) Der SC Gremmendorf konnte nach der 0:2 (0:0)-Niederlage beim TuS Recke trotz der Kinderhauser Niederlage den letzten Tabellenplatz nicht verlassen. Die Mannschaft von Phillip Droste hatte über weite Strecken ein ordentliches Spiel geboten, brachte sich dann aber um den verdienten Lohn.

Die ersten zehn Minuten bezeichnete der Coach allerdings als "katastrophal", seine Spielerinnen brauchten einige Zeit, um in die Partie zu finden. Die beste Chance im ersten Durchgang hatte Daniela Karmann, doch sie traf nur die Latte. So ging es torlos in die Kabinen.

Platzverweis für Astrid Lindemann

Auch nach der Halbzeitansprache machte der SCG das Spiel, erneut Karmann hatte zweimal Pech im Abschluss. In der 55. Minute schockte Recke dann die Gäste mit dem 1:0, das allerdings aus abseitsverdächtiger Position fiel. Danach ließen die bis dahin besseren Gremmendorferinnen die Köpfe hängen. Das 2:0 durch einen Elfmeter nach Foul von Judith Schlüter bedeutete dann endgültig den Knockout für die Droste-Elf.

Der Coach war von der Leistung des Referees nicht sonderlich angetan: "Die Rote Karte gegen Astrid Lindemann wegen Meckerns kurz vor Schluss war überzogen. Außerdem wurden mehrfach klare Abseitspositionen von Recke nicht abgepfiffen." Dennoch wollte Droste die Gründe für die Niederlage nicht nur beim Schiri suchen, man habe einfach nicht das nötige Glück im Abschluss gehabt.

TuS Recke - SC Gremmendorf     2:0 (0:0)

1:0 Lasar (55.), 2:0 Hinterding (80.)