Westfalenliga

Ein Herz für Kellerkinder

(14.11.10) Erst der BSV Fortuna (1:1), nun der SV Spexard - so kann ein Image enstehen, dass den BSV Ostbevern zum gern gesehenen Gegner von Kellerkindern macht. Im Heimspiel gegen Spexard unterlag der BSV sogar trotz pausenloser Überlegenheit mit 2:3 (1:2). "Uns fehlt zur Zeit das nötige Glück, wir brauchen zu vielen Chancen, um Tore zu schießen", lautete die Analyse von Interimstrainerin Ulrike Vennekötter, die Frank Schlichter vertrat.

Die Freude am frühen 1:0 durch Stefanie Heidfeld nach zwei Minuten hatte nur kurze Zeit Bestand und sollte sich in der Folge auch nie wieder so einstellen. Denn erst fiel der Ausgleich nach einer Ecke nur fünf Minuten später, und dann kloppte Ostbeverns Ina Klaucke den Ball selbst zum 1:2 ins eigene Tor. Mehr hatte Spexard vorm Kasten Ostbeverns nicht zu bieten.

Nach dem Wechsel sorgte zunächst der Ausgleich von Tanja Wistuba für vorübergehende Erleichterung. Doch nach gut einer Stunde stolperte der BSV erneut in die Falle. Wieder mal ein langer Ball in der Vorwärtsbewegung, und alles ging ganz schnell. Über links war Nicole Heublein nicht zu bremsen, ihr Abschluss fand den Weg flach ins Tor. "Ich glaube, wir haben insgesamt viermal Latte oder Pfosten getroffen", so Vennekötter, die vor allem im gegnerischen Strafraum die Konsequenz bei ihren Spielerinnen vermisste.

BSV Ostbevern - SV Spexard     2:3 (1:2)
1:0 Heitfeld (2.), 1:1 Y. Ulke (7.),
1:2 Klaucke (38./ET),  2:2 Wistuba (47.)
2:3 Heublein (65.)