Westfalenliga

Kein Voodoo, kein Tor - Ostbevern verliert 0:3

(03.10.10) Vielleicht hätte es der BSV Ostbevern einmal mit Voodoo versuchen sollen. Vielleicht hätte man versuchen sollen, absichtlich kein Tor zu schießen, vielleicht wäre es dann ja geglückt. Aber im Heimspiel gegen Concordia Flaesheim wollte die Kugel einfach nicht über die Linie. Ostbevern unterlag deshalb mit 0:3 (0:2). "Für meinen Geschmack aber zu hoch", meinte Vertretungscoach Ulrike Vennekötter nach dem Spiel.

Es gibt natürlich immer gute Gründe, wenn etwas nicht klappt. Aber was soll man davon halten, wenn der erste Gegentreffer in der 22. Minute ein Wembleytor war, dem zweiten in der 38. eine Verletzung von Manndeckerin Vanessa Müller vorausging und man vor dem dritten Gegentor nach gut einer Stunde selbst drei, vier richtig gute Möglichkeiten durch Sarah Fipke, Alexandra Füchtenbusch und Stefanie Heidfeld vergab? Das kann doch kein Zufall sein.

Doch ganz von ungefähr kam die Niederlage dann doch nicht. "In der ersten Halbzeit haben wir einfach zu viele Fehler nach vorne hin gemacht", sah Vennekötter die Last für die Abwehr dadurch immer größer werden. Erst im zweiten Durchgang verlagerte sich das Spiel vors gegnerische Gehäuse. Doch wie gesagt: kein Voodoo, kein Tor.

BSV Ostbevern - Concordia Flaesheim     0:3 (0:2)
0:1 Bolle (22.), 0:2 Maßeling (38.),
0:3 Deyke (61.)
Bes. Vork.: Gelb-Rot für Ostbeverns Petra Groth (68.)