Germania krempelt den Kader um

(14.12.09) In der 30 Namen langen Spielerliste von Germania Mauritz befinden sich mittlerweile einige „Karteileichen“. Da zudem Spieler in der Winterpause die Mannschaft verlassen, wird es einige Bewegung im Kader von Trainer Peter Holtgrave geben. „Wir müssen perspektivisch denken und richten den Kader schon mal auf die nächste Saison aus“, erklärt der Coach, der selbst allerdings noch nicht verlängert hat.

Der Germanen-Kader ist im Durchschnitt einer der ältesten der Liga, wird sich aber künftig verjüngen. Akteure wie Claudius Schudzich, Klaus Berding oder Bernd Holtkamp sind längst nicht mehr voll im Training, Keeper Dirk Hennenberg ist sportinvalide. Auch Simon Wisse, den eine Knieverletzung plagt, wird in der Rückrunde nicht mehr die Schuhe schnüren. Zudem zieht Jan Aldendorff, der erst im Laufe der Hinrunde dazugestoßen war, im Winter nach Berlin. Zu guter Letzt sollen Dennis Galonske und Jan-Ole Pioch künftig in der Zweiten (Kreisliga B2) spielen.

Diese acht Abgänge will Holtgrave aber nicht komplett ersetzen. Im Gegenteil: „In der Vorbereitung auf die restliche Saison werden wir sehen, wen wir noch runter geben. Ein Kader von 20 – 21 Leuten wäre wünschenswert.“  Mit dabei sind Stürmer Hannes Vater, der aus Hamburg zum Studium nach Münster kam und schon seit einigen Wochen spielberechtigt ist, sowie Marco Kuhlenkamp aus dem niedersächsischen Scheeßel, der in der Defensive beheimatet ist. Aus der Zweiten sollen Johannes Brand, Nicky Wilsker und Christopher Niewerth im neuen Jahr ihre Chance in der A-Liga erhalten.