Job geht vor – sogar vor Greven 09

(21.12.09) Verständnis hat jeder, wenn ein Spieler seine Laufbahn beendet, um seinem Beruf nachzugehen. Doch wenn ein solcher Spieler nach über 20 Jahren seinen Verein verlässt, ist das doch etwas Besonderes. Sven Schlautmanns Weggang stand schon vorher fest, dass es ihn aber schon in der Winterpause nach Hamburg ziehen würde nicht. Dieser Fall ist nun eingetreten. Schlautmann ist damit neben Marcel Pielage (hört ebenfalls aus beruflichen Gründen auf) der zweite Spieler, der den A-Ligisten zum Jahreswechsel hin verlässt.

Der Abwehrspieler Schlautmann hat alle Höhen und Tiefen des Vereins mitgemacht. Bis in die Landesliga hieß sein Klub immer SC Greven 09. Bis in die Kreisliga A hielt er ihm die Stange. „Ich habe hier immer gerne gespielt“, sagt er gegenüber der Grevener Zeitung. Doch der 33-Jährige wird höchstens noch bei den Stadtmeisterschaften Anfang Januar noch einmal für Nullneun auflaufen. Dann ist Schluss. Der Job geht halt vor.