Fußballgott ist derzeit kein Wackeraner

(24.10.10) Es war ein ausgeglichenes Spiel, was sich die Teams vom ESV Münster und Wacker Mecklenbeck II beim 1:0 (0:0)-Erfolg der Eisenbahner am Sonntagnachmittag an der Siemensstraße lieferten. Am Ende entschied eine einzige Szene die Partie, die eigentlich keinen Sieger verdient gehabt hätte. Denn in der 75. Minute schaltete ESV-Torjäger Volkan Uyar nach einem Standart am schnellsten, und netzte aus dem Gewühl heraus zum letztlich entscheidenden 1:0 ein. Ein strittiger Treffer, das fanden beide Trainer, denn kurz zuvor nahm ein Spieler der Hausherren den Fuß bei einem Fallrückzieher gefärhlich hoch.

Im ersten Durchgang gab Wacker den Ton an und hatte durch Julian Sandner die größte Chance vor der Pause, doch Sandner erwischte eine Hereingabe von Sturmkollege Julian Wördemann aus zehn Metern nicht richtig und verfehlte das Tor. Nach dem Seitenwechsel fand der ESV endlich besser ins Spiel, ohne sich dabei wirklich zwingende Torchancen zu erarbeiten.

„Zur Zeit ist der Fußballgott kein Wackeraner“, war Christoph Achterholt, Trainer der Lila-Weißen, nach dem Abpfiff enttäuscht. Ludger Kniesel, der bekanntlich wie einige seiner Spieler in der Vergangenheit für die Mecklenbecker am Ball gewesen war, zeigte sich ebenso wenig euphorisiert: „Es war ein schlechtes Spiel mit wenig Chancen. Trotzdem bin ich natürlich froh, dass wir noch gewonnen haben“, erklärte Kniesel abschließend.

ESV Münster - Wacker Mecklenbeck II     1:0 (0:0)
1:0 Uyar (75.)