Der Schwächere verliert

 (10.10.10) Das vermeintliche Topspiel an der Nienberger Feldstiege entpuppte sich als Flop. Kaum Spielfluss, wenige Torraumszenen. Da sich der Gast aus Amelsbüren aber in der Offensive cleverer verhielt, ging er am Ende als 2:1-Sieger vom Platz. „ich kann mich nur über die Punkte freuen, sonst nichts“, erklärte GWA-Coach Wolfgang Leifken.  

„Ein Katastrophen-Spiel“ sah Nienberges Trainer Uwe Pieper, dessen Elf vor allem im ersten Durchgang wenig auf die Kette Brachte. Bereits nach fünf Minuten musste Verteidiger André Zumbusch mit Rückenproblemen vom Platz und vom Krankenwagen abgeholt werden. „Vielleicht waren meine Spieler deswegen schockiert“, rätselte Pieper, warum so wenig gelang.

Sagel trifft vom Punkt

Ein Feuerwerk brannte auch GWA nicht ab, setzte aber immerhin zwei brandgefährliche Angriffe: Beim ersten ließ SC-Libero Matthias Kleyboldt Volker Geister im Strafraum auflaufen – den fälligen Elfmeter verwandelte Stefan Sagel (24.). Noch vor dem Seitenwechsel vergab Rainer Imhoff die dicke Chance zum 2:0 aus drei Metern.

Nach einer auch im zweiten Durchgang zähen Begegnung gelang dies schließlich Rainer Imhoff nach einem Konter und Zuspiel von Geister (87.). Die Gastgeber, im zweiten Durchgang zwar druckvoller und offensivstärker, kamen nur noch zum Anschluss durch Jonas Fastabend eine Minute vor dem Ende.

SC Nienberge – GW Amelsbüren     1:2 (0:1)
0:1 Sagel (24./FE), 0:2 Imhoff (87.),
1:2 Fastabend (89.)