Gievenbecker Pyramide wird schmaler und höher


(21.06.10) Vergleicht man die Mannschaftsstrukturen des 1. FC Gievenbeck mit einer Pyramide, so war es bislang eine, die zwar nicht sehr weit in die Höhe reichte, aber mit fünf Männermannschaften auf einer breiten Basis stand. In der kommenden Saison verändert sich das Gievenbecker Gebilde etwas. Die Basis wird etwas kleiner, weil nach aktuellem Stand nur noch vier Teams gemeldet werden, dafür reicht die Spitze nach dem Westfalenliga-Aufstieg der ersten Mannschaft aber noch weiter in den Himmel.

Den 1. FC Gievenbeck V, der in der vergangenen Saison noch in der Kreisliga C1 spielte, sucht man in der Staffeleinteilung für das kommenden Fußball-Jahr vergeblich. „Uns gibt es aber noch“, so Michael Sekulla. „Wir sind jetzt aber die Vierte. Wir sind aufgestiegen, ohne etwas dafür zu tun.“ Der 1. FC Gievenbeck beschloss kurz nach der abgelaufenen Saison, seine Mannschaften neu zu strukturieren.

Aus den Kadern der dritten Mannschaft, die aus der Kreisliga A2 abstieg, der Vierten (8. in der Kreisliga B2) und der Fünften wurden jetzt nur noch zwei Mannschaften geformt. Michael Sekulla übernimmt mit Alex Schweizer die Vierte, Stefan Wittenbrink, zuvor Spielertrainer der Vierten, wird gemeinsam mit Christoph Thomas Trainer der Dritten, die zuvor von Hendrik Bowe trainiert wurde.

„Das Personal ist im Moment einfach zu knapp, um fünf Mannschaften über eine ganze Saison zu stellen“, so Wittenbrink. Und Abteilungsleiter Christian Wielers fügt hinzu: Wir haben mit unserer zweiten und dritten Mannschaft in der kommenden Saison das Ziel aufzusteigen. Dafür brauchen wir vernünftige Kader.“

Sorge, dass seine vierte Mannschaft, die in der Rückrunde der Kreisliga C1 nur zwölf Zähler sammelte, in der B-Liga nicht mithalten kann, hat Sekulla übrigens nicht: „Wir bekommen ja auch Spieler aus der vierten Mannschaft, die schon über B-Liga-Erfahrung verfügen.“