Der 14. Spieltag: Sextett setzt sich weiter ab

(17.11.10) Weiter und weiter setzten sich die ersten sechs der Tabelle vom Rest des Feldes ab. Weiter und weiter rücken sich die übrigen Teams auf die Pelle. Einzig Ausnahme ist und bleibt vorerst der TuS Saxonia Münster II, der in aller letzten Minute in bei SW Havixbeck II mit 0:1 (0:0) verlor. Bitter für das Team Frank Gattung. Der erste Nicht-Abstiegsplatz ist nun schon auf neun Punkte enteilt.

Und dort befindet sich momentan Concordia Albachten II. Die erlebten am Aasee eine furchtbare erste Hälfte. Nach nicht einmal einer Viertelstunde lagen die Gäste mit 0:3, zur Pause bereits mit 0:6 hinten. „Dann hab ich die Ehre appelliert“, erzählt Concorden-Trainer Alex Lenfers. Das half ein wenig, auch weil Aasee nach dem 8:0 durch Kolja Westermann (74.) ein paar Gänge nach unten schaltete. Die Partie endete mit einem 8:2-Sieg der Gastgeber.

Da aber auch der FC Münster und BG Gimbte dreifach punkteten, bleibt BWA vorerst auf dem dritten Rang. Gimbte hatte beim 3:0 (0:0)-Erfolg in Altenberge zwar hart zu kämpfen, siegte letzten Endes aber recht souverän. Für Nullfünf gestaltete sich der 1:0 (0:0)-Sieg beim SC Sprakel noch schwieriger: Patrick Meyer und Björn Dietrich hatten eine Viertelstunde vor dem Ende Sprakels Führung auf dem Fuß, vergaben jedoch. Daniel Ferber machte es nach Pass von Soulaimane Jassab besser und erzielte das Goldenen Tor (83.).

Wenig Tore und geteilte Punkte

Westfalia Kinderhaus und der FC Gievenbeck III waren die einzigen Teams aus der Spitzengruppe, die über eine Punkteteilung nicht hinaus kamen. „Die standen sehr gut. Wir haben da einfach kein Mittel gefunden“, analysierte Markus Lüttecke, Kinderhaus-Trainer, das 0:0 gegen die Post-Reserve. Gievenbeck schaffte es beim SC Gremmendorf II nicht, das frühe 0:1 durch Farshad Sarrafyar (3.) gänzlich zu drehen. Nach der Pause gelang nur der Ausgleich durch Adrian Krause (1:1/49.), obwohl die Gäste eine knappe halbe Stunde in Überzahl agierten.

Der SC Münster 08 III holte einen 3:2 (2:0)-Erfolg gegen Wacker Mecklenbeck III und bildet den Abschluss des Sextetts an der Spitze. Tim Snoek war auf Seiten Nullachts der mann des Spiels: Das 1:0 legte er Torschütze Ralph Hilderscheit auf (24.), das 2:0 und 3:0 erzielte er selbst (39./46.). „Wir hätten vielleicht noch mit Glück ausgleichen können“, so Wacker-Coach Lasse Rowald. Denn nach dem 2:3 Anschluss durch Justis Wilde blieb noch eine Viertelstunde Zeit. Doch der SC brachte den Dreier über die Ziellinie.