Hört bei GWA auf: Markus Roski

Schluss nach elf Jahren: Roski verlässt Amelsbüren


Von Sascha Keirat

(16.01.12) Eine solch lange Zeit im Traineramt ist selbst auf Kreisebene ungewöhnlich: Derzeit coacht Markus Roski die Reserve von GW Amelsbüren bereits in der elften Saison. Im Sommer, so kündigte Roski an, ist nun aber Schluss. „Ich habe jetzt so lange das gleiche gemacht, dass es für mich Zeit für was anderes wird. Das kann auch heißen, dass ich einfach mal Pause mache“, erklärte Roski. 

Der 44-Jährige feierte 2007 seinen größten Erfolg mit GWA II: den Aufstieg in die A-Liga. Hier hielt sich das Team ganze vier Spielzeiten, ehe im Sommer 2011 der Abstieg folgte. Derzeit rangiert das Team auf einem enttäuschenden zwölften Platz. Zuletzt machte der Coach leichte Abnutzungs-Erscheinungen im Team aus. „Mit einigen Spielern habe ich im Laufe der Zeit Freundschaft geschlossen, vielleicht bin ich deshalb ein bisschen zu nah dran an der Mannschaft. Ich denke, für alle Beteiligten ist es vernünftig, im Sommer was Neues zu machen.“ 

GWA-Sportleiter Alexander Breuckmann kann Roskis Entschluss nachvollziehen. „Es hat immer Spaß gemacht mit Markus. Trotzdem hätte es fast schon überrascht, wenn er noch ein Jahr drangehängt hätte. Denn sportlich lief es in den letzten anderthalb Jahren ja nicht mehr so.“ Derzeit befindet sich Breuckmann auf Nachfolger-Suche. Einigen Namen – interne und externe - habe er schon auf dem Zettel, Konkretes habe sich aber noch nicht ergeben.