FC Mecklenbeck spielt wie eine Maschine

(15.10.09) Der FCM lässt in dieser Saison nicht nach und demonstrierte beim Nachholspiel in Gievenbeck wiederum seine Stärke mit einem 6:1 (2:0)-Auswärtssieg. In einem temporeichen Spiel, in dem sich die Gievenbecker keinesfalls schlecht präsentierten, siegte der unangefochtene Spitzenreiter verdient, wenn auch um ein-zwei Tore zu hoch. Mike Reed allein gelangen drei Treffer.  

Selbst mehrere Ausfälle etatmäßiger Kräfte wie Alex Schneider (Bundeswehr) und Torwart Sergej Stoll (Schulterverletzung) warfen die Mecklenbecker nicht aus der Bahn. Ausnahmespieler Alexander Schlichtemeier durchkreuzte nach schönem Doppelpass und einem Flachschuss ins linke Eck bereits nach acht Minuten alle Gievenbecker Pläne.

"Wir hatten dennoch in der erste Hälfte ein bisschen zu knacken", erklärte FCM-Coach Marcus Hagemeyer. Denn der FCG verschob sich gut, machte die Räume eng und ging bissig in die Zweikämpfe. Allein der finale Pass in die Spitze wollte der Mannschaft ums Trainergespann Robert Möwis und Stefan Wittenbrink nicht recht glücken.

So sorgte ein Foulelfmeter vor der Pause für die Vorentscheidung - Mike Reed versenkte eiskalt und ließ im zweiten Durchgang zwei weitere Treffer folgen. Ebenso netzten Patrick Ksuziak und Artiom Eksner ein. "Wir haben zu viele unnötige Fehler im zweiten Durchgang gemacht", monierte FCG-Coach Robert Möwis. Es reichte für sein Team nur zum zwischenzeitlichen 1:3 durch  Frank Wisniewski, der gegen seinen ehemaligen Coach Michael Heigl traf.

In dieser Szene schlugen die Gastgeber zum ersten Mal Kapital aus ihrer Lufthoheit. Dies war allerdings die einzige Schwäche, der ansonsten spielerisch und physisch starken Mecklenbecker, die in dieser Saison wie eine gut geölte Maschine funktionieren. Gievenbecks Coach Robert Möwis fasste es so zusammen: "Wenn man die schlagen will, muss alles passen und die einen schlechten Tag haben."

1. FC Gievenbeck IV – 1. FC Mecklenbeck 1:6 (0:2)
0:1 Schlichtemeier (8.), 0:2 Reed (45./FE),
0:3 Reed (56.), 1:3 Wisniewski (66.),
1:4 Ksuziak (68.), 1:5 Reed (76.),
1:6 Eksner (86.)