Vorschau auf den 28. Spieltag: Griff nach rettendem Ufer

 

(06.05.10) Drei Spieltage sind es noch in dieser Saison. Seit dieser Woche sind auch ein Großteil der Nachholspiele gelaufen. Mit jedem Wochenende rücken also die Antworten auf die entscheidenden Fragen der Vereine näher. Der FC Mecklenbeck ist bereits Meister. Saxonia Münster II sicherte sich am Dienstag den Klassenerhalt. Am Sonntag könnte dies auch der TSV Handorf II tun, und nebenbei kämpfen der SC Türkiyem und der Klub Mladost im Fernduell um den Platz zwei.

Aber der Reihe nach: Der TuS Hiltrup III empfängt am Sonntag den TSV Handorf II. Der TuS steht mit 28 Punkten auf Platz 15. Handorf hat derzeit 33 Zähler. Ein Sieg bei danach noch zwei verbleibenden Spielen, würde den TSV also aller Abstiegssorgen entledigen. Hiltrup wird allerdings nicht kampflos die Waffen strecken. Bei einer Niederlage wird es nämlich ganz schwer für den TuS, die Klasse noch zu halten.

Denn sollte zeitgleich Borussia Münster III auf eigenem Platz den FC San Diego bezwingen, wären die Borussen bis auf vier Punkte weg. Die Formkurve bei der Elf von Thomas Wischmeier zeigt nach einigen schwachen Wochen wieder nach oben. Sechs Punkte holte das Team innerhalb von vier Tagen. Zuerst wurde Gelmer III mit 10:0 abgefertigt. Danach besiegte Borussia den TuS Hiltrup mit 4:1. Dies ist nicht zuletzt der starken A-Jugend zu verdanken, deren Spieler nun Erfahrung bei den Senioren sammeln. Youngster Lars Zymner markierte in den letzten zwei Spielen fünf Treffer.

Auch GW Gelmer III und der BSV Roxel III können sich nach wie vor nicht auf der sicheren Seite wähnen. Gelmer steht mit 31 Punkten nur drei Zähler vor einem Abstiegsplatz. Gewinnt der TuS Hiltrup am Sonntag und verliert GWG wäre man punktgleich. Gelmer hat zwar noch ein Nachholspiel, das allerdings gegen den SC Türkiyem. Auch Roxels Schicksal ist ein wenig an den TuS gekoppelt. Sollte dieser nämlich verlieren, ist Roxel durch, ohne selbst noch punkten zu müssen.

Anfang dieser Woche hat Bernd Koch wieder die gefürchteten Worte „Einer muss dran glauben“, formuliert. Nun ist der Mauritz-Coach gegen Marathon unter Zugzwang, denn gegen Teutonia wurde es nichts mit den drei Punkten. Ein Sieg gegen den Tabellenletzten ist enorm wichtig für die Germanen. Denn auch sie sind mit 31 Punkten noch mitten in der Abstiegszone.

Die schwerste Aufgabe steht dieses Wochenende dem SC Everswinkel im Plan. Die Mecklenbeck-Bezwinger müssen gleich beim nächsten Schwergewicht der Liga ran und reisen an die Sentruper Höhe zum SC Türkiyem. Wenn es ganz schlecht läuft, könnte Everswinkel nach diesem Spieltag auf dem fünfzehten Platz stehen. Denn der SCE hat nur 29 Punkte. Wer Trainer Daniel Thihatmar allerdings kennt, weiß dass der für Sonntag alles andere als eine Niederlage einplant.


 

 

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