Landesliga 4

FCG rastet völlig aus: Gunnar Weber der gefeierte Mann

(10.06.10) Dieser FC Gievenbeck ist nicht zu fassen. Eine solche Moral, soviel Siegermenalität und der nötige Killerinstinkt. Der FC dreht nach 0:2-Rückstand das Ruder herum, gewinnt durch ein Tor in der letzten Spielminute. Dreimal trifft der eingewechselte Gunnar Weber in seinem vorerst letzten Spiel für dieses Team. Ein Wahnsinn, der 1. FC Gievenbeck schafft den Sprung in die Westfalenliga und feiert damit den größten Erfolg der 61-jährigen Vereinsgeschichte.

Ausschlaggebend für den Erfolg in diesem Relegationsspiel war die Hereinnahme von Stürmer Gunnar Weber. Er kam in der 56. Minute für Julian Langner, um die Offensivbemühungen bei einem 0:2-Rückstand zu erhöhen. Die Rechnung ging voll auf, Gievenbeck wuchs einmal mehr über sich hinaus und Weber krönte die Aufholbemühungen mit drei Treffern. Sechs Minuten nach seiner Einwechslung schon verkürzte er mit einem direkten Freistoß auf 1:2. Rund zehn Minuten später glich er sogar aus. Und als Moritz Knemeyer wenig später nur knapp das 3:2 vergab, war der TuS längst in totale Bedrängnis geraten.

Das 3:2 schließlich flutschte nach einer Ecke durch den Abwehrverbund, landete auf Webers Brust und von dort im Evinger Kasten. Alle Münsteraner rasteten total aus, auch nach dem Schlusspfif hallten die Gunnar-Weber-Gesänge durchs Herberner Rund. Den folgenden Sektduschen konnte kaum jemand entrinnen, nur einer war verschwunden: Für Coach Maik Weßels war die Aufregung dann wohl doch zu groß. Mit dem Abpfiff verschwand er umgehend in der Kabine - ganz im Stile eines großen Trainers.

1. FC Gievenbeck - TuS Eving-Langenhorst     (0:1)
0:1 Rammel (13.), 0:2 Bouzerda (49.),
1:2 Weber (63.), 2:2 Weber (76.),
3:2 Weber (90.)

 

 

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