Landesliga 4

Knorpelschaden setzt Wolbecks Pepping außer Gefecht

(09.08.10) Als wäre der VfL Wolbeck in seiner Saisonvorbereitung nicht schon genug gebeutelt, fällt ihm nun auch noch einer der Neuzugänge für unbestimmte Zeit aus. Die wenig Mut machende Diagnose bei David Pepping: Knorpelschaden im Knie. „Er hat schon länger Knieprobleme gehabt und sich in der Vorbereitung wohl nochmal einen Knacks weggeholt“, erklärt VfL-Trainer Carsten Becker. „Das tut mir für den Jungen echt leid, er ist ja gerade erst 26 Jahre jung.“

Bereits am vergangenen Donnerstag stellte sich bei einem Arztbesuch Peppings heraus, dass es wohl nicht gut bestellt ist um sein Knie, das bereits vor zehn Jahren einen Meniskusschaden erlitten hatte. Der Rat von Dr. Cornelius Müller-Rensmann: Pepping solle die Fußballschuhe an den Nagel hängen. „Irgendwie hatte ich schon damit gerechnet“, sagte Pepping gegenüber der Münsterschen Zeitung.

Becker weiter auf der Suche

Der Offensivmann, der gerade vom SV Wilmsberg nach Wolbeck gewechselt ist, wird dem Team nun also für lange Zeit fehlen, falls er überhaupt wieder anfängt mit dem Kicken. Für Becker werden die Sorgen dadurch natürlich nicht kleiner: „Unsere Planung war ja sowieso noch nicht abgeschlossen, jetzt müssen halt noch weiter suchen“, so Becker.

Zumindest zwei neue Eisen für die Offensive hat er bereits im Feuer: Vom TuS Hiltrup wechselte Dogan Gündogdu in der vergangenen Woche an den Brandhoveweg und erhielt im Pokal gegen Aasee (2:1) bereits über eine Stunde Einsatzzeit. Zudem ist Thomas Freyer, früher bei GW Amelsbüren und zuletzt bei der VfL-Reserve aktiv, beim Landesliga-Team eingestiegen und stand ebenfalls am Sonntag auf dem Platz. „Er ist zwar 33 und muss erst wieder richtig fit werden. Aber man hat jetzt schon gesehen, dass er was am Ball kann“, beurteilt Becker.  

Das bewies der Stürmer zuletzt in der Spielzeit 2007/08, als er Wolbeck mit 29 Treffern zum Aufsteig in die Kreisliga B schoss.