Hektik beschert sechs Tore

(03.10.10) Eine sehr hektische Partie erlebte der VfL Wolbeck bei Viktoria Heiden. Beim 3:3 (1:1)-Remis leisteten sich beide Abwehrreihen eine Menge Fehler, die die Angreifer gerne annahmen. „Natürlich nerven drei Gegentore einen Trainer“, so VfL-Coach Carsten Becker, „aber ein Punkt in Heiden ist definitiv okay.“

In der ersten Hälfte hielten sich die Torraumszenen noch in Grenzen, bis Gunvald Herdin nach 27 Minuten und Vorarbeit von Maciej Muzalewski per Dropkick zur Gästeführung vollstreckte. Den Rückstand ließ die Viktoria nicht lange auf sich sitzen, egalisierte vier Minuten darauf, indem Lars Katemann ein Missverständnis zwischen Wolbecks Schnapper Moritz Ostrop und Verteidiger Christoph Möller ausnutzte.

Aus der Kabine kamen die Hausherren besser heraus und markierten nach 49 Minuten die Führung durch Markus Seyer (49.). Doch auch dieser Zwischenstand war nicht von langer Dauer: David Hessel, der beim 1:2 nicht gut ausgesehen hatte, merzte den Fehler wieder aus und traf zum 2:2 (52.). Wieder nur vier Minuten später dann das 3:2 für Heiden nach abgefälschter Katemann-Flanke. Das brachte Heiden etwas Oberwasser, nutzte aber keine der sich bietenden Chancen zum 4:2.  So war der letzte Treffer des Tages Mauchael Kluczniok vorbehalten, der in der 83. Minute nach einer Ecke aus der zweiten Reihe abzog.

Viktoria Heiden – VfL Wolbeck     3:3 (1:1)
0:1 Herdin (27.), 1:1 Katemann (31.),
2:1 M. Seyer (49.), 2:2 Hessel (52.),
3:2 Katemann (56.), 3:3 Kluczniok (83.)