Davaren sie ausgeschieden


Von Andreas Teipel

(29.07.11) Der erste Auftritt von Davaria Davensberg seit 2007 endete für den damaligen Turnier-Dritten diesmal schon in der Vorrunde. Ein einziges Tor fehlte gegen den Bezirksligisten TuS Ascheberg zum Weiterkommen. Doch es blieb beim 2:2 (1:2) in einem turbulenten Spiel. Je ein Feldverweis auf beiden Seiten, zwei Spieler mussten nach einem Zusammenprall ausgewechselt werden und zum Schluss lag der ersehnte Treffer zweimal zum Greifen nah im TuS-Strafraum.

Ascheberg aber verdiente sich das Spiel um Platz 3, wo man auf Wacker Mecklenbeck treffen wird, durch große Einsatzfreude und das gute Stellungsspiel des Neuzugangs aus Roxel, Fabian Frönd. Der köpfte nämlich zur Führung für seinen neuen Verein zur Führung ein (9.), stand in der 25. Minute nach einem langen Ball goldrichtig und erhöhte auf 2:0. Davensberg aber wurde beflügelt durch den Anschlusstreffer durch Faroq Atalan unmittelbar vor der Pause. Frönd musste genau wie Rojhat Atalan nach gut einer Stunde aber nach einem Zusammenprall vom Platz. Beide hatten sich eine Platzwunde zugezogen.

Als der flinke Stürmer auch nach der Pause zum 2:2 einschoss - der TuS war seit der Gelb-Roten Karte für Matthias Müller (41.) in Unterzahl - verstärkte die Davaria ihre Bemühungen. Ascheberg aber verteidigte geschickt. Abwehrrecke Dominik Hattrup räumte viel ab, und was durchkam, hatte Torwart Benjamin Dautanac. Zweimal scheiterte Davensbergs Michel Eising aus kurzer Distanz (88/90). Glück gehört vielleicht auch ein wenig dazu gegen eine Davensberger Mannschaft, die zeitweise zu kopflos handelte.

Nach dem Spiel wirkte Davensberg Trainer Ismail Atalan trotzdem ruhig: "Ich hatte heute eine sehr junge Mannschaft auf dem Platz, der ein oder zwei erfahrenere Spieler gut getan hätten." Aschebergs Coach Biber Töller meinte, "dass uns wenig übrig geblieben ist, als in Unterzahl einen so hohen Aufwand zu betreiben. Mit dem Ergebnis können wir also leben." Kunststück, damit zieht der TuS auch ins Spiel um Platz 3 am Sonntag.