GWA-Stürmer Stefan Sagel (r.) hing als einzige Spitze oft in der Luft gegen Davaria, her Alex Klemke.

Davaren fehlt am Ende die Konsequenz


von Sascha Keirat

(25.07.11) Es war eine einseitge Angelegenheit, das erste Match inder Weißen Gruppe. Für Gastgeber GW Amelsbüren ging es unterm Strich noch glimpflich aus, da Landesligist Davaria Davensberg in der Schlussphase des 4:1 (3:0) die nötige Konsequenz vermissen ließ.

GWA verbuchte im gesamten Spiel nur zwei nennenswerte Chancen. Die erste vergab Stefan Sagel, als einzige Spitze meist auf verlorenem Posten, frei vor Davarias torhütendem Feldspieler Andreas Stilling (5.). Die zweite nickte Bastian Bieder nach einem Freistoß zum 1:3 ein (62.). Der Rest war ein einziges Anstürmen der Davensberger. "Wir haben unsere Ziele gut umgesetzt", kommentierte GW-Co-Trainer Paul Lolaj nach der Partie. "Wenn Du gegen so einen Gegner offensiv spielst, dann verlierst Du 0:10."

Auch so besaßen die Blau-Weißen, häufig mit ansehnlichen Kombinationen, mehr Chancen als die vier, die sie nutzten. Der erste Treffer gelang Marian Busse per direktem Freistoß (23.), mit einem Doppelschlag kurz vor der Pause sorgten Farok Atalan und Gunnar Weber für die Vorentscheidung. Nach dem Seitenwechsel fehlte den Davaren oft die Geradlinigkeit. "Wir hätten das Ergebnis in die Höhe schrauben können. Man hat der Mannschaft insgesamt angemerkt, dass sechs Stammspieler fehlten und dass wir hinten erstmals mit Dreierkette gespielt haben", analysierte Coach Ismail Atalan.

Für sein Team sorgte Oldie Lars Anfang, im zweiten Durchgang von der zentralen Abwehr auf die Zehn beordert, per Kopfball nach Ecke von Masen Mahmoud für den Endstand.

GW Amelsbüren - Davaria Davensberg     1:4 (0:3)
0:1 Busse (23.), 0:2 F. Atalan (43.),
0:3 Weber (45.), 1:3 Bieder (62.),
1:4 Anfang (79.)