Diogo Maia Rego kehrt zum FC Galaxy Steinfurt zurück. Foto: Lehmann

Galaxy will's wissen - mit Maia Rego 


von Christian Lehmann

(12.01.23) Ugur Birdir stand beim FC Galaxy Steinfurt vor Saisonbeginn vor der komplexen Aufgabe, aus 35 Spielern ein Team zu formen und einen Umbruch zu managen. Das hat besser funktioniert als zunächst angenommen, das Team steht auf Platz drei und weist nur fünf Punkte Rückstand auf Spitzenreiter SW Weiner auf. Der Relegationsplatz, den aktuell Vorwärts Wettringen II belegt, ist sogar nur drei Zähler entfernt. Für den Coach besonders wichtig: Auch in der Außendarstellung wird das neue Team positiv wahrgenommen. Nun wollen die Galaktischen mehr - und untermauern das mit einer hochinteressanten Personalie: Diogo Maia Rego ist zurück! Das teilte der Galaxy-Vorsitzende Ali Pish Been am Donnerstag mit. 

Im Sommer 2021 hatte sich der quirlige Offensivspieler in Richtung Turo Darfeld verabschiedet. Zuvor war er zwei Jahre lang für Galaxy aktiv - und zählte dabei stets zu den Leistungsträgern. Der torgefährliche Dribbler fiel allerdings - auch bei seinen vorherigen Stationen SV Wilmsberg und Preußen Borghorst - mitunter auch durch eine kurze Zündschnur auf. "Er kann ein Schlüsselspieler sein. Fußballerisch hilft Diogo jeder Mannschaft weiter - wenn er sich aufs Fußballspielen konzentriert", stellt Galaxy-Coach Ugur Birdir klar. "Ich glaube, dass es funktionieren kann, wenn er sich ins Team integriert und sich so gut benimmt wie die anderen Jungs. Undiszipliniertheiten darf er sich nicht erlauben. Den alten Diogo gibt es bei mir nicht!"

Birdir will selbst nochmal ran

Die Chance, doch nochmal auf den Aufstiegszug in Richtung A-Liga aufzuspringen, ist groß. Deshalb will auch der Spielertrainer selbst noch einmal angreifen und wieder regelmäßig die Treter schnüren. "Wir müssen nicht aufsteigen. Wenn wir Dritter oder Vierter werden, ist alles fein. Die Mannschaft lernt sich immer besser kennen. Solange die Chance da ist, wollen wir es versuchen", so der Coach.

Auf zwei Spieler muss Galaxy jedoch in der Rückrunde verzichten. Nemanja Jovanovic kam aufgrund von Verletzungsproblemen nicht ein einziges Mal zum Einsatz, er übernimmt in der Rückrunde den Trainerposten beim A-Ligisten SC Reckenfeld. "Für ihn ist das schon verständlich, er hatte bei jedem Training Schmerzen", beteuert Birdir. Besonders schade findet er, dass sich auch Berkay Altunay verabschiedet und wieder dem FC Mecklenbeck anschließt. Auch diesen Abgang kann er aber nachvollziehen. Altunay wohnt in Havixbeck und hat gerade den Job gewechselt. Auch er bestritt aufgrund von Verletzungen nur sechs Spiele für Galaxy. "Das ist absolut schade, weil Berkay ein ganz feiner, ruhiger Junge ist. Schade, dass er bei uns nicht so häufig zeigen konnte, was er drauf hat."