Velpe: Aufstieg im dritten Bovenschulte-Jahr?

Von Mario Witthake

(11.07.12) Von Haus aus ist Jens Bovenschulte ein Mann mit hohen Ansprüchen. Der Coach des SC VelpeSüd hat als Aktiver unter anderem in Lotte überkreislich gespielt. Zwei seiner Söhne lernen aktuell in der Jugend des VfL Osnabrück das Fußballer-Handwerk. Bovenschulte sagt zwar mit einem Augenzwinkern, er selbst wäre "nie zum VfL" gegangen, stolz ist er auf seinen Nachwuchs allemal.

Auch mit dem SC VelpeSüd, wo Bovenschulte ins dritte Jahr geht, will der Trainer hoch hinaus. In den letzten beiden Jahren ist Velpe jeweils Zweiter der B2 geworden. Dem SV Dickenberg und vor ein paar Wochen der ISV-Reserve mussten Bovenschulte und der SC den Vortritt in die Kreisliga A lassen. In der abgelaufenen Spielzeit waren sogar 72 Punkte (nur zwei Niederlagen) zu wenig für den Aufstieg. Die ISV holte einen Zähler mehr, stand nach dem zweitletzten Spieltag als Meister fest.

Ausrufezeichen im Pokal-Wettbewerb

"Die Vorbereitung wird einen Schlag härter", kündigt Bovenschulte gut eine Woche vor Trainingsstart (20. Juli) an. "Weniger Verletzte" und "weniger als 70 Punkte für den Aufstieg" wünscht der Trainer sich für die neue Saison. Er glaubt, seine Mannschaft, die abgesehen von internen Zugängen (U19/2. Mannschaft) unverändert bleibt, habe genug Potential, eine Etage höher mitzuhalten: "Wir haben im Pokal Bevergern 4:1 geschlagen, davor das Jahr Hopsten mit 2:0 bezwungen."

Insofern sind die vier Absteiger aus der Kreisliga A, von denen wohl zwei in der B2 landen werden, willkommene Konkurrenz für den SC VelpeSüd. Bovenschulte sagt, er wolle "oben mitspielen", wohl, um seinem Team nicht schon vor Anpfiff der Saison 2012/13 unnötig unter Druck zu setzen. Für den ehrgeizigen Trainer kann es jedoch nur ein Ziel geben: Meisterschaft und Aufstieg mit dem SC VelpeSüd.