Querpass

Abwarten lautet die Devise


von Fabian Renger

(23.07.20) Der Modus der A-Liga steht fest, auch der Saisonstart ist ja inzwischen dingfest gemacht. Bald könnte der Sport als solcher auch wieder im Vordergrund stehen. Doch ein paar Fragen sind ja weiterhin noch nicht geklärt.

Zunächst einmal zu den noch offenen Staffeleinteilungen. Während die A-Ligisten schon wissen, wie sie dran sind, müssen sich die unterklassig aktiven Teams des Kreises weiterhin etwas gedulden. Imke Holtmeyer, Vorsitzende des Kreisfußballausschusses im Fußballkreises, wiederholt auf unsere Anfrage das, was Ihr Chef Helmut Hettwer uns bereits in der vergangenen Woche erzählt hatte. Holtmeyer:"Die Staffeleinteilung der B- und C-Ligen werden wir erst bekanntgeben, wenn auch der Spielplan steht und veröffentlicht wird. Dieses wird jedoch noch etwas dauern, erst müssen wir auf die Schlüsselzahlen von oben, sprich den überkreislichen Staffeln (Frauen sowie Männer) abwarten."

Freilich: An die Spielpläne können sich die Kreis-Verantwortlichen auch erst setzen, sobald der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) seine Arbeit erledigt und das 'Go' gibt. Das ist Usus. Nach den jüngsten Entwicklungen wie beispielsweise in der Oberliga könnte dies aber durchaus noch ein paar Tage dauern. Bis dahin heißt es für die 28 Mannschaften der B-Ligen sowie die 32 C-Ligisten zunächst noch: Abwarten.

Finaltermin weiter offen

Etwas anderes bleibt auch den verbliebenen Mannschaften im Kreispokal nicht übrig. Der SV Büren empfängt den TuS Recke, Arminia Ibbenbüren trifft auf Cheruskia Laggenbeck im ausstehenden Halbfinale der Saison 2019/20. Bei den Frauen suchen Falke Saerbeck und Westfalia Hopsten den Finalgegner für Arminia Ibbenbüren. Die Halbfinals, so viel ist schon länger klar, werden am 23. August (Sonntag) über die Bühne gehen. Der Finalort bleibt Laggenbeck. Zieldatum ist weiterhin der 10. September, bis zu dem Tag müssen die Sieger dem FVLW für die Teilnahme am Westfalenpokal übermittelt werden.

Ein Termin für das Endspiel wie beispielsweise drüben in Münster ist allerdings noch nicht festgezurrt. 300 Zuschauer wären laut aktuell gültiger Corona-Schutzverordnung zugelassen. "Das hört sich viel an", weiß Pokal-Spielleiter Matthias Abt. "Allerdings hat nicht jeder entsprechend Platz, um die 300 Zuschauer mit Abstand reinzulassen." Der Veranstalter vor Ort, sprich Cheruskia, muss sich mit der örtlichen Kommune absprechen. Der Kreis unterstützt natürlich wie er kann.

Zwei Tage?

Abt spricht die offenen Punkte an:"Wie wollen wir die Zuschauer reinlassen? Wie wollen wir die Wege machen? Wir haben das Frauen-und das Herren-Endspiel. Da fragt sich halt: Ist es sinnvoll, das Ganze am selben Tag zu machen?" Die Rückverfolgbarkeit der Zuschauer muss  schließlich gewährleistet sein. Wenn zwei Finals an einem Tag stattfinden, könnte dies tatsächlich zu einem Problem führen. Abt ist aber zuversichtlich, was den Termin und Konzept angeht:"Ich denke, das wird sich in den nächsten 14 Tagen klären."

Die Termine der Pokalrunde 2020/21 werden laut Abt übrigens wohl relativ zeitnah mit dem neuen Rahmenterminplan auf der Homepage des Kreises veröffentlicht.