HKM-Sieger 2015: Arminia Ibbenbüren

HKM 2015

Nico Bosse erzielte die einzigen beiden Treffer gegen Maxi Walkenhorsts Arminen. Der Mettinger war damit bester Torschütze des Turniers.
Sehr auffällig, nicht nur was das Tattoo angeht: Velpes Martin Südfeld.

Die beste Mannschaft gewinnt das Turnier


Von Mario Witthake

(19.12.15) Idealerweise gewinnt im Fußball die beste Mannschaft das Turnier. Am Samstag war das in der Kreissporthalle der Fall. Arminia Ibbenbüren hat sich völlig verdient zum Hallenkreismeister gekürt und diesen Titel damit nach 2014 verteidigt. Ohne Gegentor stürmten die Arminen ins Finale und ließen dort Eintracht Mettingen per 4:2 keine Chance. Die Eintrachtler durften ihre Tore markieren, als die Partie längst entschieden war.

"Dass wir ohne Gegentor ins Finale gekommen sind, freut mich besonders. Das spricht für den Ehrgeiz der Mannschaft, immer wieder die Wege nach hinten zu machen", sagte Matthias Osterbrink, der das Team ohne Trainer betreute. Vladan Dindic, der im Sommer in den Schierloh wechselt, kam nur zum Gratulieren. "Wir machen das jetzt, kannste ruhig so schreiben", frohlockten Gerrit Mahmutovic und Benny Basler im Rausch des Sieges. Mahmutovic, Basler, Maxi Walkenhorst, Mark Walkenhorst, Vadim Schmidt und wie sie alle heißen waren in dieser Konstellation nicht zu schlagen.

Lob von allen Seiten

"Diese Mannschaft hat den besten Fußball, das beste Passspiel und Stellungsspiel gezeigt", lobte der Kreisvorsitzende Markus Raschke. Viele schlossen sich an, etwa ISV-Coach Florian Lürwer, dessen Team im Halbfinale auch in Überzahl keinen Treffer gegen den späteren Sieger zustande brachte.

"Wir haben gegen die beste Mannschaft verloren", sagte ebenfalls Markus Mahnken, Trainer von Eintracht Mettingen. Seinem Team fehlte im letzten Akt merklich die Frische, zuvor trumpfte die junge Mannschaft auf. Neben Torschützenkönig Bosse glänzte Robert Baune, der dann auch von der Turnierleitung von SW Esch als bester Schnapper ausgezeichnet wurde. Baune parierte beispielsweise im Viertelfinale überragend gegen Reckes Ryan Hagan und Maik Klostermann.

Der TuS schied im Viertelfinale aus - genau wie das mit einer verheißungsvollen Truppe angereiste Preußen Lengerich. Der Landesligist führte zweimal nach Traumtoren von Robin Surmann und Nils Wiethölter gegen die Ibbenbürener SV, die ISV kam durch Lukas Börgel und Sebastian Wellmeyer zweimal postwendend zurück. Das vielleicht spannendste Spiel ging ins Neunmeterschießen, wo die ISV mehr Glück hatte.

Velpe läuft heiß

Bockstark marschierte der TuS Graf Kobbo Tecklenburg durch seine Gruppe, im Viertelfinale war aber beim SC VelpeSüd Feierabend. Der B-Ligist spielte als eine von wenigen Teams mit der nötigen Aggressivität und hatte in Martin Südfeld einen Knipser, der zwischenzeitlich richtig heiß lief. Im Halbfinale gegen Mettingen traf Südfeld zum 1:0 und 2:2, das letzte Wort hatte eine Minute vor Schluss Kevin Burbrink zum 3:2.

Im Finale waren die Verhältnisse dann schnell zu Ungunsten der Mettinger geklärt. Die Doppelpacker Gerrit Mahmutovic und Maxi Walkenhorst legten vier Tore vor, danach nahm Arminia ein paar Gänge raus und ließ trotz zweier Gegentore nichts mehr anbrennen.

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