Wüllen schludert beim letzten Pass


Von Christian Lehmann

(14.09.20) Aufwand und Ertrag stimmen beim TuS Wüllen in dieser Saison bisher noch nicht. Nachdem sie beim Auftaktspiel in Coesfeld trotz guter Leistung nur einen Punkt entführt hatte, ging die Mannschaft von Johannes Dönnebrink und Maik Hollweg gegen den VfL Ramsdorf beim 0:1 (0:1) gänzlich leer aus. Der Spielertrainer wusste anschließend auch, warum.

"Da kannst Du noch so hart trainieren und dir noch so viel vornehmen: Wir haben es nicht geschafft, den finalen Pass sauber zu spielen", bemängelte Dönnebrink. "Ramsdorf hatte kaum Torchancen, wir haben nur wenig zugelassen. Das war ein typisches 0:0-Spiel, das für uns ziemlich blöd gelaufen ist."

Kein Elfmeter

Den Unterschied auf der Anzeigetafel machte Daniel Ebbing, der für den Aufsteiger mit einem Fernschuss in der 24. Minute ins Glück traf. Kurz zuvor hatten die Wüllener auf der Gegenseite gute Möglichkeiten gehabt und unter anderem einen Elfmeterpfiff gefordert, nachdem Christopher Behrendt in der Box zu Boden gegangen war (15.).

Ramsdorf hatte etwas Glück und in Jannik Bone einen überragenden Abwehrchef, der aber nicht alle Angriffe des TuS entschärfen konnte. Die größte Gelegenheit der Gastgeber verbaselten Stefan Gosling (Pfosten) und Dominik Hüls (geblockt) im zweiten Durchgang bei einer Doppelchance (80.). "Acht von zehn gehen bei so einer Möglichkeit rein", meinte Dönnebrink. 

TuS Wüllen - VfL Ramsdorf     0:1 (0:1)
0:1 Ebbing (24.)