Bezirksliga 12

Daniel Apke tritt mit dem SC Greven 09 in der kommenden Saison möglicherweise eine Klasse tiefer an als derzeit mit dem SC Altenrheine.

Apke freut sich auf die "Offensivmaschinerie"


Von Christian Lehmann

(23.12.19) Schon seit Wochen wurde in der Szene über einen heftigen Flirt Daniel Apkes mit dem SC Greven 09 gemunkelt, nun ließ der Sportliche Leiter Harald Peppenhorst die Katze aus dem Sack: Nachfolger von Musi Sommer in der Schöneflieth wird der 38-jährige Emsdettener, der aktuell noch den Landesligisten SC Altenrheine coacht.

"Daniel hat viele junge Spieler weiter entwickelt und bewiesen, dass er eine Mannschaft formen kann", meint Peppenhorst. Der Ehrgeiz und die Ambitionen Apkes gepaart mit dem Kader und dem Umfeld in der Schöneflieth - das passt, meinen nicht nur die Verantwortlichen bei Nullneun.

Alte Bekannte, logistische Vorteile

"Wir hatten mehrere intensive Gespräche und haben jede Kleinigkeit einmal durchgesprochen", sagt A-Lizenz-Inhaber Apke. "Greven war schon immer eine interessante Adresse, und ich freue mich auf die Offensiv-Maschinerie." Damit meint Apke die vielen hochtalentierten Angreifer im Kader um Patrick Fechtel, Nicolas Kriwet, Emre Kücükosman oder Bernd Lakenbrink. Mit dessen Bruder Peter und Steffen Herting hat Apke früher gar zusammen gespielt. Ebenso mit Alex Nowitzki, der heute Jugendtrainer bei Nullneun ist und Apke gegenüber Peppenhorst ins Gespräch brachte. "Er hat mir gesagt, wenn Du einen guten, ehrgeizigen Trainer willst, ruf den an." 

Für den Emsdettener Apke ist der Wechsel von Rheines Nordosten in den Süden des Kreises Steinfurt auch logistisch von Vorteil. Auch für Co-Trainer Denis da Silva, den Apke mitnimmt, ist die Anfahrt aus dem Wohnort Reckenfeld deutlich unkomplizierter zu vollziehen. Sportlich reizt ihn die Aufgabe sowieso, auch dann, wenn dem Team in dieser Saison nicht der Aufstieg gelingen sollte. "Die Mannschaft hat eine extrem hohe Qualität. Was ihr bisher fehlte, war der letzte Punch." Er hofft, dass der große Wurf unter Noch-Coach Andreas Sommer noch gelingt und will Gespräche mit dem aktuellen Kader nach Weihnachten führen. Aus der A-Jugend und von extern sollen weitere vereinzelte Verstärkungen hinzukommen. "Aus Respekt vor der Truppe und vor Musi will ich mich da aber nicht zu sehr einklinken. Bis Mai gilt meine Aufmerksamkeit vor allem dem SC Altenrheine." 

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