Bezirksliga 12

Simon Ulrich Richter (blaues Trikot vorne rechts) wird beim VfL Ladbergen für seinen Drang zum gegnerischen Tor geschätzt. Bald soll er Tore für den SC Greven 09 schießen.

Offensivpower aus Ladbergen für Nullneun


Von Lukas Münch

(12.02.20) Wechseloffensive in der Offensive beim SC Greven 09: Für die nächste Saison sind die ersten Neuzugänge beim SC Greven 09 in der Bezirksliga 12 bekannt. Das Duo bringt einiges an Erfahrung und Toren mit - wenn auch aus einer niedrigeren Spielklasse.

Mit Simon Ulrich Richter (24) und Dennis Qoraj (23) wechseln gleich zwei Kicker vom A-Ligisten VfL Ladbergen zum Aufstiegsaspiranten SC Greven 09 in die Bezirksliga 12. Richter ist aktuell der Toptorjäger des Tabellenletzten der Kreisliga A. Er kommt auf zehn Treffer in der aktuellen Spielzeit. Seiner hohen Torausbeute zum Trotz ist er nicht etwa Stürmer, sondern ist in der Mittelfeld-Zentrale vielseitig einsetzbar. Qoraj hingegen beackert vornehmlich die offensive  Außenbahn. Beide gingen in der laufenden Spielzeit bereits als Kapitäne voran - im abgebenden Verein sind sie Führungsspieler.

"Im besten Fußballalter"

Der Sportliche Leiter der Grevener, Harald Peppenhorst, freut sich über seine beiden Neuverpflichtungen:"Die beiden Spieler sind schon lange in unserem Fokus. Es ist nicht die erste Wechselperiode, in der wir uns um sie bemühen. Wir haben bis dato immer Absagen hinnehmen müssen, da sie Ladbergen treu bleiben wollten. Wir haben im Dezember vergangenen Jahres den Kontakt wiederaufgenommen - diesmal eben mit Erfolg. Mit Richter gewinnen wir einen treffsicheren Mittelfeldmann dazu und Qoraj verspricht, Tempo und Quirligkeit auf der Außenbahn mitzubringen."

Die Perspektiven sind gut, steht Greven doch durchaus gut da im völlig verrückten Aufstiegsrennen um einen Platz in der Landesliga. Die Nullneuner, die in der kommenden Saison bekanntlich von Daniel Apke (derzeit noch SC Altenrheine) trainiert werden, überwintern auf dem 2. Platz, nur einen Punkt hinter Tabellenführer Borussia Münster. Für die A-Liga Kicker könnte der Kabinenwechsel also womöglich einen Zwei-Klassen-Sprung. Ein großer Schritt - das erkennt auch Peppenhorst: "Man sollte ihnen eine gewisse Anlaufphase zugestehen. Wir wollen sie langsam heranführen. Die beiden sind noch im besten Fußballalter, da ist noch Zeit und Luft, sich zu entwickeln." Die Wechsel sind also durchaus perspektivischer Natur. 

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