Bezirksliga 12

Klaus Frecken (l.) stellt sich mit dem SC Hörstel auf eine schwere Saison ein. Foto: SC Hörstel

"Wir werden uns umschauen müssen"


Von Christian Lehmann

(27.06.19) Drei von vier Absteigern der vergangenen Bezirksliga 12-Saison entstammen dem Altkreis Tecklenburg. Neben dem TuS Recke, der ISV und Cheruskia Laggenbeck hält also künftig nur noch der SC Hörstel die TE-Fahne hoch. Viele sind sich einig: Es könnte schwierig werden für den Aufsteiger im Haifischbecken. Doch es herrscht auch reichlich Zuversicht bei Neu-Trainer Klaus Frecken, der in wenigen Tagen die Nachfolge von Sebastian Bruns und Mirco Heger am Alten Postweg antreten wird.

Erstmal steht allerdings die wohlverdiente Erholung an für die Aufstiegshelden - wenn es denn Erholung wird. Am nächsten Donnerstag (4. Juli) fliegt die Truppe in den sonnigen Süden zur Mannschaftsfahrt, kurz davor (Dienstag, 2. Juli) und kurz danach (Dienstag, 9. Juli) wird Frecken seinen Kader erstmals auf Herz und Nieren prüfen. Bewusst hat er seinen Kader mit derzeit 22 Mann eher klein gehalten, ein potenzieller Neuer könnte in den kommenden Tagen noch seine Zusage geben.

Hiobsbotschaften

Zwei Hiobsbotschaften musste der Klub in der Sommerpause bereits verpacken. Fabian Muthuligams Verletzung aus dem letzten Saisonspiel gegen Schwarz-Weiß Esch hat sich als besonders schwer entpuppt. Kreuzbandriss und Meniskusschaden - der Defensivstratege wurde zwar bereits erfolgreich operiert, wird aber mehrere Monate fehlen. "Er wird das Trainerteam unterstützen und nah am Team bleiben", verrät Frecken. Zudem wird Stefan Seiler, der ursprünglich angekündigt hatte, zwar kürzer zu treten, das Team aber im Notfall zu unterstützen, nicht mehr zur Verfügung stehen. Der einstige Oberligaspieler hat sich abgemeldet und wechsel möglicherweise zu einem anderen Verein. Nicht nur deshalb sagt Frecken: "Wir werden uns umschauen und eine Menge investieren müssen, um uns ab das Niveau dieser Liga anzugleichen." 

Neben Seiler und Ex-Spielertrainer Mirco Heger musste Hörstel auch den Verlust Timo Knüppes kompensieren. Für den Schlussmann, der zum künftigen Ligakonkurrenten ISV wechselt, hat sich der SCH die Dienste Daniel Wieschebrocks gesichert. Aus der A-Jugend rückt Steffen Morgenschröer hoch, der schon in der Vorsaison bei zwei Spielen zwischen den Pfosten stand. Wieschebrock kommt ebenso vom Nachbarn Arminia Ibbenbüren wie Abwehrmann Cedric Dieselkämper. Die spektakulärste Neuverpflichtung des Sommers ist aber sicherlich Christian Biermann. Der Ex-Oberligaspieler wird aber wie in der vergangenen Spielzeit bei Teuto Riesenbeck aufgrund seines Engagements im Beach-Soccer nicht immer zur Verfügung stehen. "Natürlich wird er viel unterwegs sein", weiß Frecken. "Wir freuen uns aber über jedes Spiel und jedes Training, in dem er dabei ist."

Am 30. Juni endet die Wechselfrist für Amateurfußballer. Bis dahin werden wir auf www.heimspiel-online.de alle Zu- und Abgänge der überkreislich spielenden Teams aus dem Heimspiel-Land aufführen. 

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