Bezirksliga 12

Zwei sackstarke Abwehrreihen


Von Christian Lehmann

(11.08.19) "Das war ein 0:0 der besseren Sorte. Wenn wir diese Leistung Woche für Woche so bestätigen können, dann haben wir eine schöne Saison vor uns." Marc Wiethölter kann auch torlosen Spielen Gutes abgewinnen. Der Trainer des TuS Recke war nach der Partie gegen den SC Greven 09 ziemlich happy mit dem Auftreten seines Teams. Selbiges galt für seinen Gegenüber Andreas Sommer. "Das war ein sehr intensives Spiel. Beide Mannschaften haben stark verteidigt", befand auch Grevens Coach.

Beide Teams brachten ihre größten Stärken in dieser Partie ein. Die Nullneuner nutzten ihr enormes Tempo auf den offensiven Außenbahnen, um immer wieder zur Grundlinie zu gelangen. Das Problem: In der Mitte fand sich in Abwesenheit von Patrick Fechtel und Julian Loose selten ein Abnehmer. Bei der vielleicht besten Chance des Spiels rutschte Bernd Lakenbrink nach einer Hereingabe Nic Kriwets nur Zentimeter an der Murmel vorbei (30.). Auf der Gegenseite behauptete sich der TuS immer wieder stark in den Zweikämpfen und sorgte für Gefahr bei Standards. Zweimal rettete Philipp Kraus auf der Linie bei Kopfbällen von Kai Brönstrup (18./55.). In der Schlussphase verpassten die Gäste dann bei einem Distanzschuss von Nic Kriwet (88.) sowie einer Möglichkeit Vargin Ders infolge eines langen Einwurfs von Julian Höfker (90.+2) den Lucky Punch. Dass es letztlich beim 0:0 blieb, lag nicht nur an zwei bärenstarken Abwehrreihen, sondern auch an zwei hellwachen Schnappern. Jannik Sriskandarajah und Luca Dömer verdienten sich eine Eins mit Sternchen.

"Vom Gefühl her hatten wir die besseren Chancen, aber das 0:0 ist gerecht. Der gegenseitige Respekt beider Mannschaften war sehr groß", meinte Wiethölter. Sommer ging da mit: "Dafür, dass uns neun Spieler gefehlt haben, war das sehr ordentlich. In Recke in die Saison zu starten, das ist ja auch nicht gerade das einfachste Auswärtsspiel..."

TuS Recke - SC Greven 09     0:0