Torflut garantiert?

 Von Svenja Kleditzsch

(25.08.16) Am letzten Spieltag hatten die Zuschauer in der Bezirksliga 7  zumindest in den Spielen mit Beteiligung von Mannschaften aus dem Heimspiel-Kreis einiges zu bestaunen. In fünf Spielen fielen insgesamt 27 Tore - davon 13 für und 14 gegen Heimspiel-Teams.

Das wohl spannendste Spiel bot der VfL Sassenberg, der eine 5:2-Führung bei RW Westönnen verspielte und schließlich mit einem 5:5 und lediglich einem Punkt nach Hause zurückkehrte. Trainer Stefan Brinkmann ärgerte sich zwar über das Ergebnis, sah aber auch positive Aspekte. Im Vergleich zu der 0:4-Auftaktniederlage gegen den SV Westfalia Soest steigerten sich die Sassenberger deutlich. "Den Trend wollen wir fortsetzen."

VfL Sassenberg - SVE Heessen     (Sonntag, 15 Uhr)
Am Sonntag trifft Sassenberg auf den SVE Heessen, der mit drei Punkten momentan auf Tabellenplatz acht steht. Zwar verlor Heessen den Auftakt mit 0:2, erreichte aber dafür am letzten Spieltag einen 3:1-Sieg gegen Roland II. Das wird zwar keine leichte, aber wohl eine machbare Aufgabe für die Sassenberger, die sich ebenfalls deutlich verbesserten. Trainer Stefan Brinkmann machte jedenfalls vor dem Spiel bereits eine klare Ansage: "Wir wollen Heessen vor eigenem Publikum schlagen."
Heimspiel-Tipp: Sassenberg gewinnt mit 3:2 gegen die Gäste aus Heessen.

SG Sendenhorst - TuS Freckenhorst     (Sonntag, 15 Uhr)
Zum Derby lädt die SG Sendenhorst am dritten Spieltag ein: Der TuS Freckenhorst ist zu Gast und hat im Gepäck jede Menge Motivation und Offensiv-Power. Mit vier Punkten aus den vergangenen zwei Spielen sind die Freckenhorster prima in die neue Saison gestartet und besetzen momentan den dritten Platz. Vor allem der 4:0-Sieg gegen SW Hultrop mit drei Jöcker-Toren am letzten Spieltag war eine Ansage an die Konkurrenz. Sendenhorst hat dagegen noch immer Probleme mit dem Bezirksliga-Niveau mitzuhalten. Nach der 2:4-Auftaktniederlage folgte eine 0:6-Niederlage gegen die SG Bockum-Hövel. Trotzdem zeigte sich Trainer Uli Leifken recht optimistisch. "Der Kader füllt sich langsam wieder.", erklärte er. Dann soll versucht werden, "es besser zu machen". Das Derby wäre durchaus eine Gelegenheit, um eine Wende einzuleiten und eine Negativ-Serie zu verhindern.
Heimspiel-Tipp: Der TuS Freckenhorst ist momentan die stärkere Mannschaft und darf sich am Sonntag nach einem 2:0-Sieg Derbysieger nennen.

SW Hultrop - SV Drensteinfurt     (Sonntag, 15 Uhr)
Die Auswärts-Partie gegen SW Hultrop ist erst das zweite Spiel für die Drensteinfurter. Nachdem die Jungs von Ivo Kolobaric am ersten Spieltag spielfrei hatten, starteten sie vor einer Woche mit einer 0:3-Niederlage gegen Wiescherhöfen. Die Gründe dafür waren vor allem physischer Natur: "Wir sind körperlich noch nicht da, wo wir sein wollen.", so Kolobaric. "Der Auftakt war zu früh." Auch das Spiel gegen Hultrop, die aus zwei Spielen drei Punkte geholt hatten, werde für seine Mannschaft noch zu früh kommen. "In drei bis vier Wochen sind wir so weit."
Heimspiel-Tipp: Der SV Drensteinfurt unterliegt in Hultrop mit 0:1.

Warendorfer SU - SV Westfalia Soest     (Sonntag, 15 Uhr)
Nach der knappen 1:2-Auftaktniederlage und dem deutlichen 4:0-Sieg gegen den türkischen SC Hamm zeigt die Leistungskurve der Warendorfer SU klar nach oben. Trainer Johannes Zurfähr möchte diesen Trend auch gegen die Westfalia aus Soest fortsetzen: "Wir wollen uns von Woche zu Woche steigern." Dass das nicht einfach werden wird, weiß Zurfähr. "Soest ist ein harter Brocken.", erklärte er. Die Soester haben sich bisher noch nichts zu Schulden kommen lassen, gewannen zum Auftakt mit 4:0 gegen Sassenberg und besiegten am letzen Spieltag Westfalia Rhynern II mit 3:1.
Heimspiel-Tipp: Im Aufeinandertreffen zweier starker Mannschaften gibt es am Ende keinen Sieger: 2:2.

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