Anschwitzen: Leifken will noch keine Glückwünsche


von Thorsten Burgard

(08.10.15) Neun Punkte Vorsprung hat Tabellenführer VfL Senden nach dem achten Spieltag. Das sind zwei mehr als der FC Bayern München in der Bundesliga hat und denen wird von allen Seiten schon zur vorzeitigen Meisterschaft gratuliert. Ähnliche Glückwünsche würde VfL Coach Rainer Leifken wohl auch nach einem erfolgreichem Gastspiel beim SC Husen Kurl noch nicht annehmen. Dafür ist er zu geerdet und ihm die Saison noch viel zu lang. Im Verfolgerfeld will aber momentan keiner so richtig. Der Werner SC würde die Rolle zwar gerne übernehmen, dafür ist ein Heimsieg gegen den Vorletzen VfB Lünen allerdings Pflicht. Auch der Gegner des FC Nordkirchen - Westfalia Wethmar - sieht sich mittelfristig noch als Jäger.

Westfalia Wethmar - FC Nordkirchen     (Freitag, 19.30 Uhr)

Im Verfolgerduell mit dem Werner SC gab es in der letzten Woche ein 2:2-Remis für die Elf von Coach Heiko Ueding, der damit besser leben konnte als sein Gegenüber. Nach der Klatsche im Pokal gelang somit zumindest halbwegs die Rehabilitation. Gegen Wethmar, das hofft mit dem glanzlosen aber souveränen Auftritt bei Schlusslicht Bergkamen wieder in der Spur zu sein, wartet der nächste schwere Brocken.
Heimspiel-Tipp: Das wird schwer für den FCN - 3:2

Werner SC - VFB Lünen     (Sonntag, 15 Uhr)

Man kann schon fast nichtmehr zählen, wie viele Punkte der WSC in der Saison schon spät abgegeben hat. So auch in der letzten Woche im Derby gegen den FCN. Wie so oft führte die hochgehandelte Elf von Coach Kurtulus Öztürk und musste spät den Ausgleich hinnehmen. Dennoch ist es oben noch eng genug, dass sich die Werner als erster Verfolger von Primus Senden festsetzen könnten. Dazu müssen sie aber, vor allem in der Schlussphase, konzentrierter werden.
Heimspiel-Tipp: Gegen Lünen ist ein Heimsieg fast schon Pflicht - 3:1

SC Husen Kurl - VfL Senden     (Sonntag, 15 Uhr)

Mit neun Punkten hat der Primus, nach der 4:0-Machtdemonstration im Spiel gegen den Zweiten FC Overberge, mittlerweile einen Riesenpolster auf die Konkurrenz, die mit jeder deutlichen Niederlage desillusionierter erscheint. Derzeit sieht es so aus, dass die Elf von Coach Rainer Leifken, die in acht Spielen erst ein Gegentor schluckte, unaufhaltbar ist. Kurl bleibt nur die Rolle des krassen Außenseiters. Einziger Hoffnungsschimmer für den SC ist, dass sie daheim noch ungeschlagen sind.
Heimspiel-Tipp: Husen Kurl wird auch kein Stolperstein für den VfL werden - 0:3

Spielfrei: TuS Ascheberg