Frauen Bezirksliga 6

Der Alverskirchener Strafraum wurde für Wolbeck zum Ende eine Einbahnstraße (Sonja Peppinghaus).

Wolbecker Einbahnstraße


Von Eva-Maria Landmesser

(17.09.18) Mit einem 1:0 (0:0) für den VfL endete die diesjährige Alverskirchen-Wolbeck-Fehde. Leidenschaftlicher als auf, ging es dabei insbesondere neben dem Feld zu.

Die Gäste, die zuvor Mecklenbecks Zweite geschlagen hatten, waren mit breiter Brust nach Alverskirchen gereist, wo man sich laut Rot-Weiß-Coach Marcel van Empel der schwierigen Aufgabe durchaus bewusst war. Wolbecks Trainer Patrick Timmermann bezeichnete das Spielverhalten seiner Mannschaft in der ersten Spielzeithälfte sodann als "Einbahnstraßenfußball". Dabei führte der Straßenzug die Wolbeckerinnen immer wieder aufs gegnerische Tor zu. Alverskirchen setzte gleichwohl vereinzelt zu Tempogegenstößen an, diese blieben trotz "zusammengewürfelter" Wolbecker Abwehr aber erfolglos. Letzteres trifft allerdings auch auf das Verhalten der Gäste vor dem rot-weißen Tor zu. War das gut positionierte Stellungsspiel der Gastgeberinnen überwunden, fehlte es dann am richtigen Abschluss. Entweder erfolgte dieser zu früh, zu ungenau oder scheiterte an RW-Torhüterin Katharina Fronholt.

Siegtreffer nach Standardsituation

Das längst überfällige Tor fiel jedoch dann kurz nach Wiederanpfiff. In der 51. Minute führte Nicole Roslin einen Eckstoß aus und Tanja Heep verwandelte diesen zum 1:0 für die Gäste. Alverskirchen unternahm in der Folge noch zwei vielversprechende Kontermöglichkeiten, die durch Katharina Deipenwisch und Sonja Peppinghaus initiiert wurden, aber letztlich nicht den gewünschten Erfolg brachten.


RW Alverskirchen - Vfl Wolbeck 0:1 (0:0)
0:1 Tanja Heep (51.)