Kolja Steinrötter bleibt den Blau-Weißen auch in der kommenden Saison erhalten.

Mehr als nur das sportliche


von Helena Wilmer

(17.12.19) Zwei Punkte sind Kolja Steinrötter, nach seiner Zusage für die nächste Saison bei den Frauen von BW Aasee, besonders wichtig. Einerseits ist es dem Trainer, der damit in die 10. Saison bei den Blau-Weißen geht, wichtig, mit seiner Mannschaft etwas zu transportieren, was über das sportliche hinaus geht. "Es ist schwer, sich bemerkbar zu machen, aber wir wollen, dass es eine Gleichberechtigung zwischen dem Männer- und Frauenfußball gibt. Klar bekommt man für sein Engagement nicht direkt etwas zurück, aber es wäre schwer gewesen, die Arbeit fallen zu lassen", erklärt Steinrötter.

Einen entscheidenden Anfang gab es bei BW Aasee in diesem Sommer, nachdem der gesamte Vorstand zurückgetreten war. Nun sind drei Frauen und drei Männer aus fast allen Mannschaften vertreten - und auch der Coach hat das Gefühl, dass sich etwas bewegt: "Zwar war die Grundlage von Anfang an bei Aasee gut, da es kein reiner Fußball- sondern ein Breitensportverein ist und es somit selbstverständlich war, dass alles gleichberechtigt ist. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass sich nun nachhaltig etwas ändern wird."

Das soll aber nicht alles sein, schließlich will Steinrötter auch sportlich noch etwas mit seiner Mannschaft erreichen. Nach dem Aufstieg aus der Kreisliga darf es längerfristig gesehen, gerne auch in Richtung Landesliga gehen. "Ich will auch weiterhin eine Entwicklung sehen und wir wollen uns in der Bezirksliga so etablieren, dass irgendwann der Aufstieg das Ziel sein wird", freut sich Steinrötter auf die gemeinsame Zukunft, denn: "ein bisschen wird die Reise noch weiter gehen" (O-Ton Steinrötter).