Sophia Gehres und Westfalia Kinderhaus machten im Tabellenkeller ein wenig Boden gut.

Kein guter Tag für Münster


von Christian Lehmann

(18.04.18) Nachdem die Leistungen und Ergebnisse in den vergangenen Wochen größtenteils vielversprechend gewesen waren, mussten die abstiegsbedrohten Fußballerinnen aus dem Kreis Münster am Sonntag wieder Rückschläge hinnehmen. Der TuS Saxonia muss sich nach dem 0:8-Debakel gegen die SpVgg Oelde so langsam mit dem Gang in die Kreisliga anfreunden, auch die Warendorfer SU II kassierte eine Klatsche. 0:7 endete die Partie gegen Rot-Weiß Vellern. Dasselbe Ergebnis gab's für den VfL Wolbeck in Herbern. 

Auch für Westfalia Kinderhaus endete das Gastspiel beim Hammer SC nicht mit einem positiven Gefühl. In der 90. Minute kassierte die Mannschaft von Trainer Markus Karsten den Ausgleich zum 4:4 (3:2)-Endstand. Anschließend hätte Anka Becker sogar noch das Siegtor erzielen können, doch sie wurde wegen eines vermeintlichen Foulspiels zurück gepfiffen. Weil GW Amelsbüren beim 6:0 (1:0)-Auswärtssieg bei Fortuna Walstedde Schützenhilfe leistete, grämte sich Karsten nicht. "Wir sehen das eher als Punktgewinn. Hamm hat eine starke Mannschaft, und die anderen haben nichts geholt. Das war ein tolles Spiel mit einem gerechten Ergebnis. Die Mädels haben bis zum Schluss gekämpft. Es gab schon Zeiten, da hätten wir so ein Spiel noch aus der Hand gegeben."

Sechs Punkt aus zwei Spielen müssen her

Westfalia führte nach einem frühen Doppelschlag von Anka Becker (14./18.) bereits mit 2:0, ehe sich die Gäste vier Minuten des Grauens leisteten, in denen Hamm drei Treffer erzielte (39./42./43.) und mit einer 3:2-Führung in die Pause ging. Nach Wiederbeginn zeigten die Kinderhauserinnen Moral, Marie Poppen (68.) und Lea Kranz (74.) trafen zur zwischenzeitlichen 4:3-Führung, ehe Hamms Birnur Seckin (4:4/90.) die Träume auf einen Dreifach-Punktgewinn zunichte machte. Karsten bleibt dennoch vorsichtig optimistisch: "Aus eigener Kraft können wir es nicht mehr schaffen. Um im Spiel zu bleiben, müssen wir aus den beiden nächsten Spielen gegen Walstedde und Warendorf schon sechs Punkte holen."

An der Spitze steuert der SV Herbern weiter auf den Titel zu. Da die Hammer SpVgg allerdings beim 3:0 in Alverskirchen ebenfalls ihre Hausaufgaben machte, bleibt es oben weiter spannend. Im Keller hat sich der SC Peckeloh dank eines 4:1-Sieges beim BV Bad Sassendorf sechs Punkte Vorsprung auf die Gefahrenzone erarbeitet. 

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