Kämpft auch in diesem Jahr mit dem SV Herbern um den Aufstieg: Marina Roters

Herbern und Alverskirchen punkten wieder


von Tine Reiß

(19.09.17) Die Frauen von RW Alverskirchen holen sich drei Punkte gegen GW Amelsbüren. Die Mädels des SV Herbern bleiben an der Spitze und Warendorf verliert das zweite Spiel in Folge, in dieser Woche auf besonders bittere Weise. Außerdem gab es in der Liga kein einziges Unentschieden. Die Überraschungsmannschaft der letzten Woche, Aufsteiger Westfalia Kinderhaus, verlor bei der Hammer SpVg mit 3:5.

Gewinner des Spieltages: Auch in dieser Woche siegt für uns der SV Herbern in dieser Kategorie. Frank Große-Buddes Elf gewann mit 3:1 im Derby gegen Fortuna Walstedde und sicherte sich damit für eine weitere Woche den ersten Platz. "Es wäre schön, wenn wir auch am Ende mal ganz oben stehen würden", kommentierte Große-Budde die gute Platzierung zu Saisonbeginn. Im vergangenen Jahr wurden sie hinter den Frauen des SG Telgte Zweite. Das Spiel gegen die Fortuna hätte allerdings bereits in der ersten Minute eine ganz andere Wendung nehmen können: Walstedde verschoss einen Foulelfmeter und verpasste die große Chance zur Führung. Dadurch wachgerüttelt schoss Laura Brockmeier nach Flanke von Sara Große-Budde das erste Tor (5.). Das zweite erzielte die vorherige Flanken-Geberin und Tochter des Trainers selbst: Nachdem Julia Rummler an Walsteddes Torfrau Vanessa Lange scheiterte, profitierte Große-Budde von dem Abpraller und verwandelte ihn zum 2:0-Pausenstand (25.). Kurz nach dem Seitenwechsel kam Fortunas Kapitänin Franziska Homann nach einer Ecke an die Kugel und köpfte sie zum 0:3 ins eigene Tor. Ein unglückliches Eigentor. Nach 90 Minuten stand es durch einen Ehrentreffer durch Vanessa Behrendt (84.), dem ein Fehler des SV voranging, 3:1 für die Gastgeber.

Verlierer des Spieltages: Auch ihr zweites Spiel verloren die Reservistinnen der Warendorfer SU. Sie konnten sich an diesem Spieltag nicht gegen den TuS Saxonia Münster durchsetzen. Eine bittere Niederlage: In der ersten Halbzeit war lange alles drin. Zur Pause stand es  lediglich 0:0. Nach Wiederanpfiff packte Saxonia jedoch blitzschnell den Torhammer aus: Drei Tore in sechs Minuten musste die WSU einstecken: In der 54. und 60. Minute traf Sonja Schlicht zum 1:0 und 3:0. Zwischen den beiden Toren netzte Nicole Guerra Duque in der 57. Minute ebenfalls ein. "In der Halbzeit haben wir besprochen, aggressiver und schneller zu agieren. Wir wollten wacher sein", erklärte Saxonia-Coach Michael Mainka. Das hatte geklappt. Durch einen Fehler im Aufbauspiel der Gastgeber erzielte Warendorfs Zweite immerhin noch ein Ehrentor: Laura Hakenes traf in der 84. Minute den gegnerischen Kasten.

Topspiel des Spieltages: Bei unserem Spiel des Spieltages geht es in dieser Woche um das Match zwischen RW Alverskirchen und GW Amelsbüren. Alverskirchen gewann gegen GW zwar deutlich, aber auch glücklich. Mit zwei Siegen in Folge stehen sie, zusammen mit Herbern, auf den oberen zwei Plätzen der Tabelle. Klaus Günthers Team machte drei Buden und bekam ein Gegentor. Beim 1:0 durch Alverskirchens Katharina Glose patzte Amelsbürens Abwehr (15.). Amelsbüren war zu dem Zeitpunkt in Unterzahl, da Meret Schmauck an der Seitenlinie behandelt werden musste. Sie zog sich einen Bänderriss zu und wird den Grün-Weißen für eine längere Zeit fehlen. Durch Cerstin Fögelings Tor in der 27. Minute stand es für Amelsbüren 2:0 zur Halbzeit. In Durchgang zwei war das Gastteam um Ersatz-Trainerin Kerstin Höfling dann das bessere, traf zum Glück für Alverskirchen das Tor jedoch nicht. Zudem entschied der Schiedsrichter bei einem Tor der Amelsbürenerinnen auf Abseits. Nach 62 Minuten machten die Rot-Weißen dann den Sack doch noch zu: Sonja Peppinghaus erzielte aus dem Sechzehner das 3:0. Zwar schoss Alina Fischer in der 65. Minute nach einer Ecke, getreten von Franziska Michel, das 3:1, der Anschluss kam allerdings zu spät. "Das war unglücklich, wir haben einfach das Tor nicht getroffen", sagte Höfling nach dem Spiel.

Heimspiel-Fazit: Da kann noch viel passieren, für den Anfang liest sich die Tabelle jedoch schon sehr vielversprechend: Zwischen einem und vier Punkten ist alles mehrfach vertreten. Nur zwei Mannschaften, neben Warendorfs Reserve verloren auch die Frauen des SC Peckeloh beide Spiele, stehen noch mit leeren Händen am Ende der Tabelle. Ebenfalls zwei  Teams konnten bisher alle sechs Punkte sammeln. Die Saison verspricht bisher viele spannende Spiele. So kann es gerne weiter gehen.

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