Frauen-Bezirksliga 7

Theresa Kohl (r.) stoppte mit BW Aasee den Aufwärtstrend von Marie Nicolaus und Gremmendorf II.

Wieder in der Spur


von Helena Wilmer

(13.12.21) Alverkirchen kommt wieder in die Spur. Nach vielem Hin und Her holten die Rot-Weißen im letzten Spiel vor der Winterpause einen 3:1 (3:0)-Sieg gegen Gievenbeck. Dabei schoss die Mannschaft sogar alle vier Tore – ob man das jetzt positiv oder negativ sehen sollte, bleibt jedem selbst überlassen. Wichtig war am Ende nur, dass drei Punkte auf das Konto des Gastgebers gingen. „Die Mädels haben die Kritik von letzter Woche ernst genommen. Sie haben wieder als Mannschaft zusammen gespielt, die Kommunikation war besser und sie sind sehr viel gelaufen“, zeigte sich RW-Coach Andrew Celiker zufrieden.

Besonders in der ersten Hälfte zeigten die Rot-Weißen ein anderes Gesicht. Die Mannschaft stand hoch, spielte aggressiv und erlief sich viele Bälle. Gievenbeck hatte nur wenige Chancen und so war es kein Wunder, als Johanna Vogt bereits in der Anfangsviertelstunde zur Führung traf (12.). Louisa Rielmann und Theresa Erpenbeck erhöhten auf 3:0 (25./45.). „Wir haben die ganze Woche Torschüsse geübt und das hat sich wohl gelohnt. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung“, resümierte Celiker. In der zweiten Halbzeit wurden zwar die Beine schwerer, doch gefährlich konnte Gievenbeck dadurch nicht werden. Es reichte lediglich nur noch zum Anschlusstreffer nach einem Freistoß, den RW-Spielerin Verena Wemhove unglücklich ins eigene Tor abfälschte (73.).

Höhenflug für Gremmendorf vorbei

Der Höhenflug von Gremmendorf ist schon wieder vorbei. Nachdem es zuletzt wieder besser lief, brachte BW Aasee die Reserve wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Die Blau-Weißen gewannen die Partie mit 4:2 (2:1) und zeigten dabei eine zufriedenstellende Leistung. „Wir waren die aktivere Mannschaft mit mehr Ballbesitz und insgesamt mehr und gefährlicheren Torchancen, auch wenn Gremmendorf nach Fehlern von uns immer wieder vors Tor kam“, erklärte Co-Trainerin Ivonne Lambers. Die Mannschaft startete stark in die Partie, verlor aber trotz der Tore durch Lisa Ziehm und Theresa Löderbusch den Faden vor der Pause (18./34.).

Der Zugriff im Mittelfeld fehlte und viele Fehlpässe führten dazu, dass Gremmendorf mit einem Tor von Liana Borges auf 1:2 verkürzte (43.). Damit waren die Gäste kurz vor der Pause nochmal am Drücker, doch nach der Halbzeit änderte sich das Spiel wieder. Die Blau-Weißen nahmen die Zweikämpfe an und nutzten einen gegebenen Handelfmeter, den Tabea Thoma verwandelte, um auf 3:1 zu stellen (65.). Mit dem Tor zum 4:1 schien dann alles klar zu sein. Die schnelle Rebeca Thebingbuss erlief sich das Leder nach einem Pass durch die Defensive und brachte den Ball im Kasten unter (86.). Gremmendorf gab aber nicht auf und Aasee ließ das zu. Zwar kam der Treffer zum 2:4 Anschluss zu spät, aber geärgert hat er die Blau-Weißen trotzdem. „Gott sei Dank hat alles geklappt. Die Fehler und dann kurz vor Schluss noch das Tor sind zwar ärgerlich, aber im Endeffekt zählen die drei Punkte“, so Lambers.  

Herbern rettet sich

Es war knapp, aber es reichte. Herbern rettete sich mit einem 1:0 (1:0)-Sieg gegen Ostenfelde und baute den Abstand zu den Abstiegsplätzen vor der Winterpause aus. Die Gäste stehen dagegen weiter ziemlich nah dran am Keller, mit nur einem Zähler Vorsprung. Das Tor des Tages erzielte Annika Vogel kurz vor der Halbzeit (44.). Nachdem es vergangene Woche gegen Gremmendorf eine ordentliche Packung gegeben hatte und zuletzt fünf Spiele nicht gewonnen werden konnten, waren die drei Punkte für Herbern nicht nur wichtig für die Tabelle, sondern auch für die Motivation.

Weitere Spiele:
SC Peckeloh – SpVg Oelde 2:2 (2:1)
Hammer SpVg – VfL Senden 0:0
RW Ahlen – Warendorfer SU 0:3 (0:0)
Borussia Münster – SuS BW Sünninghausen: Absetzung