Frauen-Bezirksliga 7

Für Bettina Krebeck (l.) reichte es mit dem FCG im Abstiegskampf gegen Gremmendorf nur für ein Remis.

Remis macht nicht glücklich


von Helena Wilmer

(04.04.22) Kurz vor Schluss gab es nochmal ein kurzes Zittern, doch nach 90 Minuten war Gremmendorf mit dem 1:1 (1:1) im Derby gegen den 1. FC Gievenbeck sehr zufrieden. Eine gute Zweikampfhärte und ein munteres Spiel in dem einiges los war. Die Partie hätte auch 3:3 enden können, doch mehr als zwei Tore fielen am Ende des Tages nicht.

Beide Teams hatten sich viel vorgenommen, immerhin ging es um wichtige Punkte im Abstiegskampf. Besser lief es jedoch erst für den FCG. Ein Freistoß von Anna-Sophia Tenbruck ging ins lange Eck und brachte damit den Gastgeber in Front (31.). Das Glück hielt aber nur kurz. Nachdem zuerst Chiara Brillhaus ebenfalls einen Freistoß ans Lattenkreuz gehämmert hatte, brachte Lilith Hussmann den Ball nach einem Zuspiel von Miriam Süßenbach im Netz unter (33.).

In der Halbzeitpause hatte dann auch Trainerin Filipa da Silva Campos nichts an ihren Schützlingen auszusetzen. „Ich habe immer ein Buch dabei, wo ich alles aufschreibe. In der Pause stand nichts drin. Wir haben nur wenige Fehler gemacht und sonst beschwere ich mich immer, dass die Mädels die falschen Entscheidungen treffen. Das war diesmal nicht der Fall“, so die Trainerin. Besonders am Ende der zweiten Hälfte musste die Reserve aber nochmal zittern, denn der FCG war mit einem Remis wohl weniger zufrieden und machte nochmal ordentlich Druck. Dem konnten die Gäste aber so lange standhalten, bis der Unparteiische abpfiff.

Senden rückt vor Herbern

Vor der Partie stand der SV Herbern noch vor dem VfL Senden. Nach 90 Minuten hatten die Teams die Plätze getauscht und Senden rückte auf Rang fünf vor. Möglich wurde das durch einen 4:2 (1:0)-Sieg für die Gäste. Dabei sah es in den ersten 60 Minuten gar nicht nach einem torreichen Spiel aus. Nur Theresa Wellerdieck netzte für den VfL zur 1:0-Führung ein (35.). Danach tat sich erstmal lange nichts.

Erst, als es schon in Richtung Schlussphase ging schnappte sich Vera Malkemper das Leder und traf für Senden zum ersehnten 2:0 (66.). Lange hielt die bequeme Führung aber nicht, denn Annika Vogel brachte die Gäste nach einem verwandelten Strafstoß wieder auf 1:2 ran (70.). Agieren und nicht reagieren, um die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen, war jetzt die Devise vom VfL – die sie auch umsetzte. Durch ein Doppelpack von Lisa Zensen und Malkemper war der Sieg in der Tasche (74./78.). Daran konnte auch das zweite Tor von Vogel zum 2:4-Endstand nichts mehr ändern (88.).

Ostenfelde kann Vorsprung nicht ausbauen

Bitter nötig wäre mindestens ein Punkt für Ostenfelde gewesen. Doch bei der SpVg Oelde hatte der TSV schlussendlich keine Chance. Mit 1:4 (1:2) unterlag das Team und konnte damit seinen Vorsprung auf die Abstiegsplätze nicht ausbauen.

Zwar glichen die Gäste nach der Führung der SpVg durch Daniela Puttins zum 1:1 aus, doch Oelde ließ das nicht lange auf sich sitzen und traf erneut (28./37./43.). So ging es mit einem 1:2-Rückstand in die Pause. In der zweiten Hälfte kam Ostenfelde nicht mehr zu eigenen Toren, sondern musste stattdessen noch zwei hinnehmen. Julia Friede und Noa Emilia Engbert sicherten die drei Zähler für den Gastgeber (58./72.).

Weitere Spiele:
SC Peckeloh – BW Aasee 1:3 (0:1)