Frauen-Landesliga 3

Die SpVgg Vreden - hier noch mit dem alten Trainerteam - will sich in der Landesliga nicht verstecken. (Foto: SpVgg Vreden)

Selbstbewusst in die Landesliga


Von Theresa van den Berg 

(11.08.20) Nicht nur in der Bezirksliga, auch in der Landesliga gibt es einige Neulinge, die wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen. Vier um genau zu sein. SpVgg Vreden, SuS Legden, Wacker Mecklenbeck II und TuS Recke schafften den Sprung in die höhere Klasse. 

Den Anfang machen wir mit dem Meister der Bezirksliga 5: Nachdem die Vredenerinnen in ihrer ersten Bezirksliga-Saison schon eine ordentliche Rolle spielten (Platz Vier), gelang ihnen im zweiten Jahr der Aufstieg in die Landesliga. Viele Veränderungen gab es seitdem nicht im Team der Blau-Gelben. Dafür aber bedeutsame. Neben zwei Abgängen (Jule Wassing, Pauline Niermeier) und einem Neuzugang (Mareen Epping, FC Ottenstein), die das Team zu verzeichnen hat, gab es zusätzlich einen Wechsel am Rand. Andreas Wenning, zuvor Trainer der zweiten Damenmannschaft, und Laura Tenbrake treten die Nachfolge von Daniel Brandt an.

Seit fünf Wochen steckt Vreden schon in der Vorbereitung für die anstehende Saison. "Wir haben langsam angefangen und waren viel auf dem Platz. Ich musste die Mannschaft ja erst einmal kennenlernen", sagte Wenning. Aber nicht nur die Spielerinnen, auch die Liga ist für den Coach alles andere als bekannt. "Ich habe nicht viel von den Mannschaften mitbekommen." Trotzdem gibt sich der Vredener selbstbewusst. "Ich rechne mit dem Klassenerhalt, vielleicht sogar mit einem Platz im Mittelfeld." Überzeugt ist Wenning also von seinem Team, wie soll es anders sein. "Ich glaube schon, dass wir gegen Oeding oder Wessum eine Chance haben." 

Neuer Trainer - neues System 

Oder neue Liga - neues System? Am Ende ist es wohl eine Mischung aus beidem, wenn die Spielvereinigung zukünftig statt mit der gewohnten Dreierkette mit einer Viererkette auflaufen wird. "Wir werden mit einem 4-4-2 anfangen, gut gestaffelt stehen und dann gucken, was der Gegner zulässt." Dass Wenning noch so gut wie gar nicht weiß, was das sein wird, ist für ihn kein Problem. "Klar, kann es ein Vorteil sein, wenn man weiß, worauf man sich einstellen muss. Ich finde es aber besser, frei in ein Spiel zu gehen, ohne sich auf den Gegner oder einzelne Spielerinnen zu konzentrieren und sich ein Spiel aufzwingen zu lassen."