Landesliga-Relegation

Relegation: Akt eins für SV Burgsteinfurt gegen Hemer


Von Lutz Hackmann

(21.06.12) Heute Abend steht für den SV Burgsteinfurt viel auf dem Spiel: Um 19 Uhr geht es beim SV Herbern für die Truppe von Helge Wolff um den (im besten Fall) ersten Akt in der Landesligarelegation. Gegner ist der SV Hemer aus der Landesliga 2, der die Saison genau wie die Steinfurter auf Rang zwölf beendete und damit Nachsitzen muss. Der Verlierer der Partie in Herbern muss den Gang in die Bezirksliga antreten, der Sieger bucht Akt zwei und muss am kommenden Sonntag um 15 in Herzebrock gegen den TuS Bad Salzuflen antreten. Erst der Gewinner dieses Vergleichs darf in der kommenden Saison auch wieder Landesliga spielen.

Auf Burgsteinfurter Seite war man unglücklich in die Relegations-Verlosung gekommen zu sein, denn mit 39 Zählern gehörten die Wolff-Kicker zu den punktbesten Tabellenzwölften der FLVW-Landesligen. Zudem fehlten dem SVB nach dem abschließenden 3:0-Erfolg über Aufsteiger BSV Roxel lediglich zwei Törchen, um sich noch von die punktgleiche Viktoria aus Heiden zu schieben. Ähnlich ärgerlich lief es – zumindest beim Saisonfinale – für die Sauerländer aus Hemer, die mit einem 0:0 bei RW Hünsborn gerettet gewesen wären, sich aber in der letzten Minute ein Torwarttor aus gut 50 Metern zum 0:1 einfingen.

Beide Teams verfügen jeweils über einen herausragenden Goalgetter: Isuf Aslani war mit 13 Toren mit Abstand bester SVB-Schütze, beim SV Hemer bringt es Kagan Tabanoglu auf 17 Treffer. Beim SV H steht mit Enes Demir im Übrigen ein Angreifer, der vor noch nicht allzu langer Zeit für die U23 des SC Preußen Münster in der Westfalenliga am Ball war.