Querpass

Mehr Spielraum für die Oberliga-Coaches


Von Christian Lehmann

(24.07.22) In unserer Berichterstattung hatten wir es bereits angedeutet, nun hat der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW) auch offiziell bekanntgegeben, dass in der kommenden Saison fünf statt der bisherigen vier Spielerwechsel erlaubt sind. Zudem können künftig wie bereits im Profibereich üblich 20 statt der bisher 18 Spieler in den Spielberichtsbogen eingetragen werden. Dies teilte Reinhold Spohn, Staffelleiter der Oberliga Westfalen, "seinen" Klubs am vergangenen Donnerstag beim Staffeltag der höchsten westfälischen Amateurfußball-Liga mit. 

Eine signifikante Änderung gibt es auch bei der Vergabe des zweiten DFB-Pokal-Platzes. Neben dem Sieger des FLVW-Westfalenpokals darf künftig alle zwei Jahre der Oberliga-Meister automatisch teilnehmen - das nächste mal also der Titelträger der Saison 23/24. Bisher hatten der beste westfälischen Regionalligist und der Oberliga-Meister ein Entscheidungsspiel um einen Startplatz im DFB-Pokal austragen müssen, nun wird von Jahr zu Jahr gewechselt.  

Zwei Mannschaften steigen in der kommenden Spielzeit in die Westfalenliga ab. Sollten drei oder mehr westfälische Teams aus der Regionalliga absteigen, erhöht sich die Zahl der Absteiger in die Westfalenliga auf drei. Die beiden Erstplatzierten Teams der Oberliga steigen in die Regionalliga auf. Bei Aufstiegsverzicht kann wie gehabt bis zu Platz vier nachgerückt werden. 

Noch eine Neuerung: Künftig führt ein Innenraumverweis gegen einen Teamoffiziellen vor, während oder nach einem Spiel automatisch zu einem Spiel Sperre.

Die Oberliga-Saison beginnt am 13. August (17 Uhr) mit der Partie des TuS Bövinghausen gegen die Sportfreunde Lotte.